Trainer Lucien Favre hat sich zu den Gründen für sein Engagement bei Borussia Dortmund geäußert. Der Schweizer bezeichnete den BVB in seiner letzten "Sportbuzzer"-Kolumne als "einen der spannendsten Vereine Europas".

Er freue sich "riesig darauf", wieder nach Deutschland zurückzukehren und sei "sehr dankbar", dass er den Fußball-Bundesligisten in der kommenden Saison übernehmen dürfe, schrieb Favre.

"Ich möchte diese Herausforderung seriös und mit Herzblut angehen", sagte der ehemalige Trainer von Borussia Mönchengladbach und sprach von einer "großen Aufgabe". Beim BVB tritt Favre am 1. Juli als Nachfolger von Peter Stöger seinen Posten an.

Favre äußerte sich auch zur anstehenden Weltmeisterschaft. Bei der Endrunde in Russland sieht er die deutsche Nationalmannschaft nicht als Favorit. "Man darf nicht vergessen, welche Erfahrung und Qualität nach 2014 verloren ging – ich denke an Philipp Lahm, an Bastian Schweinsteiger, an Miroslav Klose oder auch an Per Mertesacker und Benedikt Höwedes. Das zu kompensieren, ist schwierig", erläuterte der 60-Jährige. 

Den einen, großen Favoriten auf den Titel gebe es für ihn nicht. "Sicherlich hat Frankreich eine unglaubliche Qualität, allerdings müssen sie beweisen, dass sie auch eine Mannschaft sind – denn darum geht es bei einem Turnier. Auch Spanien und Brasilien zählen zum Favoritenkreis, Belgien hat für mich Außenseiterchancen", schrieb Favre.