17.05.2018 13:59 Uhr

Rapid: Alle Details zum Hofmann-Abschied

Steffen Hofmann bekommt seine verdiente Gala zum Karriereende
Steffen Hofmann bekommt seine verdiente Gala zum Karriereende

Rapid-Ikone Steffen Hofmann hängt die Fußballschuhe an den Nagel. Der Rekordmeister wird seinen "Fußballgott" im Juli mit einem Exhibition-Spiel verabschieden.

Nach 16 Saisonen in Grün-Weiß beendet Rapid-Ehrenkapitän Steffen Hofmann im Alter von 37 Jahren seine Karriere. "Der Tag musste irgendwann kommen, jetzt ist es so weit", meinte der Deutsche bei der Verkündung im Wiener Kursalon Hübner mit Tränen in den Augen. 

"Das Schlimmste wird sein, nicht mehr jeden Tag in die Kabine zu kommen", erklärte Hofmann weiters. Dennoch "überwiegen die schönen Seiten". Als besondere Highlights hob der grün-weiße "Fußballgott", wie ihn die Fans ehrfürchtig nennen, natürlich die zwei gewonnenen Meisterschaften 2005 und 2008 hervor. 

Besonders hervorgehoben wurden Rudolf Edlinger und Josef Hickersberger. "Er hat mich im Alleingang von 1860 zurückgeholt", meinte Hofmann über den ehemaligen Präsidenten. Der Trainer hingegen "war wie eine Vaterfigur".

Rapid Wien: Das Abschiedsspiel von Steffen Hofmann

Am 22. Juli, um 19:30 Uhr, wird Rapids Kampfmannschaft gegen ein Team der Freunde von Steffen Hofmann antreten. Mit dabei sind seine ehemaligen Teamkollegen Jozef Valachovič, Marek Kincl, Stefan Kulovits, Christopher Trimmel und Owen Hargreaves und noch ein "prominenter Spieler, der mit ihm bei Bayern München gespielt hat". Dabei könnte es sich um Philipp Lahm handeln.

Die symbolischen Eintrittspreise betragen elf Euro für den Block West und die Nordtribüne sowie 18,99 Euro für die Allianz-Tribüne. Der Reinerlös soll dem Nachwuchs sowie dem Special Needs Team der Hütteldorfer zugute kommen.

Diashow: Steffen Hofmann - Rapids "Fußballgott" tritt ab

Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek verkündete zudem, dass Hofmanns Rückennummer elf für zumindest elf Jahre nicht mehr vergeben werde.

Weitere Zitate über Steffen Hofmann:

Rudolf Edlinger (ehemaliger Rapid-Präsident): Er ist eine Person mit Handschlagqualität. Steffen Hofmann reiht sich ganz sicher in die Geschichte unseres Vereines ein.

Markus Katzer (ehemaliger Rapid-Spieler): Er immer ein absoluter Vollprofi. Ohne Steffen hätte ich sicher eine Medaille weniger. Er war der beste Fußballer, mit dem ich je zusammengespielt habe.

Mario Sonnleitner (Rapid-Spieler): Er hat es geschafft, in kürzester Zeit jemanden in die große Welt bei Rapid einzuführen. Als Mensch ist er wundervoll.

Oliver Pohle (ehemaliger Vorsänger Ultras Rapid): Es war für uns früh ersichtlich, dass da ein besonderer Spieler heranreift. Steffen war einer, der schon früh die Tugenden zeigte, die man bei Rapid braucht. 

Michael Krammer (Präsident Rapid): Für mich hat er den Titel Fußballgott verdient.

red

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