09.05.2018 12:33 Uhr

VfB-Abschied? Badstuber wird Bedenkzeit eingeräumt

Holger Badstubers Zukunft im Ländle ist noch ungewiss
Holger Badstubers Zukunft im Ländle ist noch ungewiss

Die sportliche Zukunft Holger Badstubers vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart ist weiterhin ungewiss. Jetzt hat ihm Klub-Präsident Wolfgang Dietrich weitere Bedenkzeit eingeräumt.

"Wir respektieren, dass Holger sein Ziel klar benannt hat: Er möchte gerne zurück in die Champions League. Wir lassen ihm Zeit für seine Entscheidung", meinte der Stuttgarter Vereinsboss gegenüber der "Sport Bild". Badstuber hatte sich vor der Saison den Schwaben angeschlossen und sich auf Anhieb zum Stammspieler entwickelt.

In der Spielzeit 2017/2018 brachte er es auf 26 Einsätze. Neben Benjamin Pavard und Timo Baumgartl gilt der mehrfache Deutsche Meister als großer Stabilitätsfaktor beim VfB. 

Dass der einstige Nationalspieler zuletzt auch öffentlich einen erneuten Vereinswechsel nicht ausschloss und offensiv klarstellte, "für vieles offen" zu sein, trifft bei den Stuttgartern derweil auf Verständnis. "Wenn er sich auch für die neue Saison zum VfB bekennt, freut uns das. Aber wir setzen ihn nicht unter Druck. Sein Wechsel zum VfB war eine Win-win-Situation", so VfB-Präsident Dietrich weiter. 

Gerüchte um Abschied ins Ausland

In den zurückliegenden Wochen nahmen die Spekulationen um einen Abschied ins Ausland beim Innenverteidiger zu. Verschiedene Medien hatten den 29-Jährigen beispielsweise mit Lazio Rom in Verbindung gebracht.

Nach einer jahrelangen Verletzungsmisere hatte Holger Badstuber in der Rückrunde des letzten Jahres als Leihspieler beim FC Schalke 04 wieder Fuß gefasst, ehe er im zurückliegenden Sommer einen Einjahresvertrag in Stuttgart unterschrieb. 

Zuvor lief er insgesamt acht Jahre lang für den FC Bayern auf und feierte mit den Münchnern unter anderem sechs Deutsche Meisterschaften und drei Pokalsiege. 

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