Pizarro liebäugelt mit Fortsetzung seiner Karriere

Claudio Pizarro vom Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln hat sich offengehalten, seine glanzvolle Karriere um ein weiteres Jahr zu verlängern. Außerdem hat der 39-Jährige eine Teilnahme an der Fußball-WM in Russland noch nicht abgeschrieben.
"Vielleicht spiele ich noch weiter, ich entscheide nach der Saison", zitierte die "Sport Bild" den Peruaner, der als letzter verbliebener Bundesliga-Spieler noch im letzten Jahrtausend sein Debüt feierte, nämlich im August 1999 für den SV Werder Bremen.
Ob sich noch einmal ein Klub auf den im Oktober 40 Jahre alten Mittelstürmer einlassen wird, ist derzeit noch unklar. Sein Vertrag in der Domstadt läuft nach der laufenden Spielzeit aus.
Auch der Oldie hat den Abstieg der Kölner aus dem Oberhaus nicht verhindern können, spielte sportlich beim Tabellenletzten auch nur eine untergeordnete Rolle. In 15 Bundesligaspielen kam er auf lediglich einen Treffer, wirkte in der Regel nur als Einwechselspieler mit.
Auch im fußballerischen Rentner-Alter hat der langjährige Werder- und Bayern-Stürmer noch Träume. Einen Einsatz bei der Weltmeisterschaft im Sommer, für die sich die peruanische Nationalmannschaft nach 36 Jahren Durststrecke wieder qualifiziert hat, steht noch immer auf Pizarros persönlichem Wunschzettel.
"Ich habe weiter Kontakt zum Nationaltrainer. Es ist weiter mein großer Traum, dabei zu sein. Es gibt eigentlich kein besseres Karriereende", meinte der peruanische Volksheld im "Kölner Stadtanzeiger".
Sein letztes von 85 Länderspielen bestritt Pizarro vor über zwei Jahren. Im Nationalmannschaftsdress traf er insgesamt 20 Mal.