08.05.2018 08:13 Uhr

Medien: Bayern erwägt Lewy-Verkauf

Robert Lewandowski soll in München nicht mehr unumstritten sein
Robert Lewandowski soll in München nicht mehr unumstritten sein

Offenbar kippt die Stimmung beim Deutschen Fußball-Meister FC Bayern München in Sachen Robert Lewandowski immer weiter. Jetzt sollen die Klubbosse sogar einen Verkauf ihres Top-Torjägers nicht mehr komplett ausschließen.

Nach einem Bericht des italienischen Nachrichtenportals "Calciomercato" soll sich der Bundesliga-Rekordmeister durchaus ernsthaft mit einem Verkauf des polnischen Stürmerstars in Richtung Manchester United beschäftigen. 

Lewandowski wurde zuletzt mehrfach mit dem Vorwurf konfrontiert, lustlos zu spielen und sich nicht vollends in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Besonders seine Einsätze im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid, in denen der Offensivmann fast nicht zu sehen war, wurden kritisiert. 

Auch in der letzten Bundesliga-Partie beim 1. FC Köln sorgte Lewandowski für Verstimmung, als er nach seiner Auswechslung seinem Cheftrainer Jupp Heynckes den Handschlag verweigerte. 

Mourinho heiß auf Lewandowski?

Vor allem Manchester Uniteds Teammanager José Mourinho soll sich bei den Red Devils für eine Verpflichtung des Mittelstürmers stark machen. Bei United ist derzeit der Belgier Romelu Lukaku in der Sturmzentrale gesetzt, gilt aber nicht als unumstritten.

In München hatten die Klub-Verantwortlichen um den Vorstandesvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge zuletzt noch ausgeschlossen, über einen Verkauf des 29-Jährigen überhaupt nachzudenken. Mittlerweile scheinen sich die Argumente aber zu mehren, zumindest die Optionen für die mittelfristige Zukunft genauer auszuloten.

Als mögliche Lewandowski-Nachfolger bringt "Calciomercato" das Trio Antoine Griezmann, Paulo Dybala oder Anthony Martial ins Gespräch. Besonders der französische Stürmerstar Griezmann in Diensten von Atlético Madrid wurde in den vergangenen Wochen immer wieder mit einem Wechsel nach München in Verbindung gebracht. 

Seit 2014 im Trikot des FC Bayern

In welche Richtung auch immer sich die Causa Lewandowski beim FC Bayern in den kommenden Wochen entwickeln wird - eines ist klar: Der beste Bayern-Torjäger des letzten Jahrzehnts würde große Fußstapfen hinterlassen.

Insgesamt hat er in seiner Bundesligazeit seit 2010 schon 180 Tore im deutschen Fußball-Oberhaus erzielt. Dafür benötigte er 256 Spiele im Trikot von Borussia Dortmund und dem FC Bayern München.

Seit 2014 steht Lewandowski bei den Münchnern unter Vertag, besitzt dort noch ein Arbeitspapier bis 2021. Ein Verkauf dürfte in jedem Falle einen neuen Rekord-Transfer für den FCB bedeuten. 

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