Beim FSV Mainz, Borussia Dortmund und dem FC Liverpool bildeten Chefcoach Jürgen Klopp und sein Assistent Zeljko Buvac 17 Jahre lang eine unzertrennliche Einheit. Vor Kurzem verkündete Liverpool allerdings, dass sich Buvac "aus persönlichen Gründen" eine Auszeit bis zum Saisonende nehme - eine Rückkehr scheint ausgeschlossen.

Gerüchte über ein Zerwürfnis zwischen Klopp und Buvac wurden offiziell zwar nicht bestätigt, inoffiziell ist man sich aber einig: der 56-Jährige will endlich in die vorderste Reihe rücken und selbst als hauptverantwortlicher Trainer arbeiten. Die Chance dazu könnte der Bosnier nun sogar beim BVB bekommen.

Laut Informationen der englischen "Sun" steht Buvac' Name auf einer Shortlist, die die Übungsleiter umfasst, die im Sommer das Zepter bei den Borussen übernehmen könnten. Als Assistent von Jürgen Klopp arbeitete Buvac bereits von 2008 bis 2015 für Borussia Dortmund und prägte dabei eine der erfolgreichsten Zeiten in der Geschichte der Schwarzgelben.

Auch Frankfurt und Arsenal heiß auf Buvac?

Ob es jedoch wirklich zu einer Wiedervereinigung kommt, darf bezweifelt werden. Zuletzt berichteten deutsche und französische Medien übereinstimmend, dass der BVB in Kürze Nizza-Coach Lucien Favre als neuen Trainer vorstellen werde. 

Buvac gilt zudem als Top-Anwärter auf den bald vakanten Trainerstuhl Eintracht Frankfurts. Weiterhin befeuert die "Sun" Gerüchte, Buvac könnte Arsène Wenger beim FC Arsenal beerben. Nach der verpassten Champions-League-Qualifikation sollen die Gunners eine günstige Variante an der Seitenlinie bevorzugen. Ex-Barca-Coach Luis Enrique, der demnach 18 Millionen Euro im Jahr von den Londonern fordert, ist daher aus dem Rennen, Buvac rückt erneut in den Fokus. 

Vor allem der inzwischen für Arsenal aktive Ex-BVB-Scout Sven Mislintat soll sich für eine Verpflichtung Buvac' aussprechen.