Medien: Barca nimmt Abstand von Bayerns Thiago

Mittelfeldspieler Thiago vom Fußball-Bundesligisten Bayern München wird immer wieder mit einem Wechsel zu seinem Herzensverein FC Barcelona in Verbindung gebracht. Zu einer Rückkehr wird es allerdings vorerst nicht kommen.
Laut dem spanischen Blatt "Mundo Deportivo" ist ein Wechsel im Sommer wenig vorstellbar. Zu hoch ist die kolportierte Ablöse-Forderung für den 27-Jährigen: 50 bis 60 Millionen Euro soll Thiago, der erst im vergangenen Sommer seinen Vertrag in München bis 2021 verlängerte, kosten.
Außerdem steht dem spanischen Blatt zufolge vielmehr ein jüngerer Mittelfeldspieler ganz oben auf der Liste. Barcelona arbeitet seit Längerem an der Verpflichtung des 21 Jahre alten Arthur von Grêmio Porto Alegre.
Obwohl eine Rückkehr von Thiago, der in der Jugendakademie des FC Barcelona ausgebildet wurde und 2013 zum FC Bayern wechselte, nach Katalonien zunächst in weite Ferne zu rücken scheint, ist der Kontakt zwischen beiden Parteien offenbar nie wirklich abgeklungen.
Thiago trifft sich mit Barca-Chef in Paris
Im vergangenen Jahr kam es beispielsweise zu einem Treffen von Barca-Sportchef Robert Fernández und dem Spielmacher. Am Rande des Nationalmannschafts-Duell zwischen Frankreich und Spanien im März 2017 in Paris wurde laut "Mundo Deportivo" gar über einen zukünftigen Wechsel gesprochen.
Thiago vermittelte dem Barca-Verantwortlichen dabei, mit einem Wechsel zum FC Barcelona durchaus zu liebäugeln. Unter dem damaligen Bayern-Trainer Carlo Ancelotti war der Mittelfeldspieler zwar zumeist Teil der Startelf, allerdings nicht unumstritten. Da Thiagos Vertrag zu jenem Zeitpunkt nur noch bis 2019 Gültigkeit hatte, schien eine Rückkehr möglich.
Wirklich konkret wurden bei dem Treffen allerdings weder der Spieler noch der Sportdirektor. Thiago verlängerte kurz darauf beim FC Bayern.