Lucien Favre zum BVB? Anzeichen verdichten sich

Noch immer steht nicht fest, mit welchem Trainer der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund in die kommende Saison gehen wird. Einer der potentiellen Kandidaten hat sich nun offenbar als Favorit herauskristallisiert: Lucien Favre.
Laut einem Bericht der "Bild" verdichten sich die Anzeichen dafür, dass der Coach vom französischen Klub OGC Nizza nach Dortmund wechselt. Schon als der Revierklub die Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel im Mai 2017 beendet hatte, galt Favre als Favorit. Doch die Franzosen wollten ihren Trainer damals nicht ziehen lassen.
Knapp ein Jahr später ist die Situation eine andere. Das französische Sportblatt "France Football" berichtete vor einigen Wochen, dass Nizza mittlerweile eine Ablösesumme festgesetzt hat, für die Favre im Sommer den Klub verlassen könnte. Diese soll sich auf drei Millionen Euro belaufen. Sein Vertrag an der Côte d'Azur ist noch bis 2019 gültig.
Ein weiterer Pluspunkt für Favre sei das gute Verhältnis zu Marco Reus. Die beiden verbindet eine gemeinsame Vergangenheit bei Borussia Mönchengladbach.
Einziger Wermutstropfen ist "Bild" zufolge die Persönlichkeit von Favre, die als äußerst kompliziert gilt. Dieser Aspekt war auch ein Grund für das Scheitern von Tuchel.
Stöger-Aus besiegelt - Rose als größter Favre-Konkurrent
Die "Bild" schreibt weiter, dass das Aus des aktuellen Trainers Peter Stöger beschlossen ist. Zwar habe der Österreicher den BVB stabilisiert und das Ziel Champions League fast erreicht, doch die Klub-Verantwortlichen seien mit der Entwicklung der Mannschaft unzufrieden und streben einen Neustart im Sommer an.
Als größten Konkurrenten für Favre nennt das Blatt RB-Salzburg-Coach Marco Rose. Kolportierte Gespräche mit dem BVB dementierte der 41-Jährige aber bereits. "Ich befasse mich derzeit mit nichts anderem als mit meiner Mannschaft", so Rose im Gespräch mit dem "kicker".