17.04.2018 13:00 Uhr

Manchester City muss Transfersperre befürchten

Pep Guardiola und Manchester City droht Ungemach
Pep Guardiola und Manchester City droht Ungemach

Dem frischgebackenen englischen Meister Manchester City droht wegen der Verpflichtung eines argentinischen Nachwuchsspielers weiterhin eine Transfersperre.

Wie britische Medien übereinstimmend berichten, verhandelt der Internationale Sportgerichtshof CAS aktuell einen Einspruch des argentinischen Klubs Vélez Sarsfield bezüglich des Transfers von Benjamín Garré im Sommer 2016.

Demnach soll Manchester City bereits mit Garré verhandelt haben, als dieser noch 15 Jahre alt war. Dies verstößt gegen Regularien der FIFA. Zudem seien Wechsel von Spielern, die jünger als 18 Jahre sind, nur innerhalb Europas erlaubt.

Die Sky Blues wehren sich gegen die Vorwürfe, da Garré einen italienischen Pass besitzen würde und der Transfer damit regelkonform sei. Eine erste Beschwerde der Argentinier gegen den Transfer hatte die FIFA im September 2016 zurückgewiesen. Daraufhin trat Sarsfield den Gang vor den CAS an, der noch im Laufe dieser Woche seine Entscheidung verkünden soll. Ursprünglich sollte bereits im vergangenen Herbst eine Entscheidung fallen.

Sollte der CAS gegen Manchester City entscheiden, droht dem Klub des ehemaligen Bayern-Trainers Pep Guardiola eine Transfersperre für zwei Wechselperioden. Mit einer ähnlichen Strafe waren in der Vergangenheit bereits die spanischen Klubs FC Barcelona, Real Madrid und Atlético Madrid belegt worden. Allerdings hätte Manchester City die Möglichkeit, Einspruch gegen das Urteil einzulegen.

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