De Bruyne über Bayern-Absage: City passt besser

Im Sommer 2015 wechselte Kevin De Bruyne für 74 Millionen Euro vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg zum Manchester City in die Premier League. Doch der Belgier hätte auch bei Bayern München landen können.
"Ich hatte die Option, zu Bayern München oder Paris Saint-Germain zu wechseln oder in Wolfsburg zu bleiben", verriet De Bruyne in einem Interview mit "BBC".
Der heute 26-Jährige entschied sich dann aber für einen Wechsel zu den Citizens. "Ich dachte mir, dass ich dort die beste Chance habe, die Art Fußball zu spielen, die zu mir passt", erklärte De Bruyne.
Dieser Schritt hat sich ausgezahlt. Bei City reifte De Bruyne zu einem Weltklassespieler. In der aktuellen Saison erzielte er bereits ligaübergreifend elf Tore und gab 20 Vorlagen.
Im September letzten Jahres hatte der damalige Bayern- und heutige City-Trainer Pep Guardiola erklärt, dass ein De-Bruyne-Deal mit den Münchenern an der hohen Ablöse gescheitert war. "Der FC Bayern wollte keine große Summe für ihn zahlen", sagte der Coach: "Das konnten sie gar nicht."
"Nur zweimal mit Mourinho gesprochen"
Zu seinem aktuellen Trainer Guadiola pflegt De Bruyne ein gutes Verhältnis. Viel Kommunikation findet zwischen den beiden aber offensichtlich nicht statt. "Ich rede grundsätzlich nicht viel mit Trainern. Ich denke wenn der Coach mit dir reden will, dann tut er es", sagte der Angreifer und fügte an: "Er ist der Boss, man kann gut miteinander auskommen, aber es gibt immer eine gewisse Distanz zwischen Spieler und Trainer."
Mit einem von Guardiolas Vorgängern kam De Bruyne aber gar nicht klar: José Mourinho. Der erste Versuch des Nationalspielers, in der Premier League Fuß zu fassen, ging schief. Für den damals von Mourinho trainierten FC Chelsea bestritt der DFB-Pokal-Sieger nur drei Partien.
Das Verhältnis zum seinem damaligen Coach beschreibt De Bruyne als "distanziert": "Ich habe nur zweimal mit ihm geredet. Als ich nach Dortmund wechseln wollte und dann bei einem zweiten Treffen. Da habe ich ihm dann gesagt, dass es besser für mich ist, zu gehen, da ich einfach nur Fußball spielen wollte."