03.04.2018 14:08 Uhr

Burger-Bonus: Englischer Klub zum Rapport zitiert

Der Hamburger ist eigentlich nicht als typische Sportlernahrung bekannt
Der Hamburger ist eigentlich nicht als typische Sportlernahrung bekannt

Ein kurioses Arrangement bei einem englischen Viertligisten sorgt derzeit für Schlagzeilen. Im Fokus steht dabei Klubeigentümer Andy Holt und eine bzw. keine Burger-Klausel.

Wie englische Medien übereinstimmend berichten, ist Klub-Boss Andy Holt von Accrington Stanley in den Fokus der English Football League geraten. Nachdem bekannt wurde, dass Holt die Mannschaft nach Siegen regelmäßig zum Burger-Essen einlud, erhielt der Klubchef Post vom Verband, um den Vorgang offiziell zu erklären.

Hintergrund: In den Statuten der EFL ist klar geregelt, dass jede Art der Bonuszahlung vertraglich festgehalten werden muss. Ein solcher Vermerk ist für die spendable Fast-Food-Einladung des Accrington-Chefs aber wohl nicht vorhanden. 

Holt sieht in der Anfrage des Verbandes einen klaren Fall von übertriebener Bürokratie. Erbost twitterte der spendable Burger-Fan in Richtung des Verbandes: "Man muss sich schon fragen, was die Leute mit ihrem Leben anfangen würden, wenn es meine Fehleinschätzungen nicht gäbe."

Mit Burger-Power zum Tabellenführer

Weiter gab Holt bekannt, dass er im Fast-Food-Lokal höchstens 200 englische Pfund für seine Spieler bezahle. Im Falle einer Niederlage müssen seine Spieler hingegen selbst zum Porte­mon­naie greifen. Zudem stellte der Klub-Boss klar, dass es sich nicht um Vereinsgelder, sondern um eine Investition aus eigener Tasche handele. 

Bisher scheint die Burger-Prämie übrigens nicht geschadet zu haben. Accrington steht nach 39 absolvierten Spielen als Tabellenführer vor dem Aufstieg in die dritte Liga. Dass die fettige Belohnung jetzt auch in der Premier League Fuß fasst, darf angesichts von Asketen wie Pep Guardiola allerdings bezweifelt werden.

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