09.03.2018 11:19 Uhr

Gentner rät Löw zu Gomez-Nominierung

Christian Gentner (l.) legt dem Bundestrainer eine Nominierung von Mario Gomez nahe
Christian Gentner (l.) legt dem Bundestrainer eine Nominierung von Mario Gomez nahe

Kapitän des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart, Christian Gentner, appelliert an Joachim Löw, seinen Teamkollegen Mario Gomez für den WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft zu nominieren.

"Ich würde ihn mit­neh­men", sagte Gentner im Interview mit "Bild": "Ich weiß, dass Mario mit sei­ner Er­fah­rung und sei­ner Qua­li­tät dem Na­tio­nal­team viel geben kann – ob als Stamm- oder Er­gän­zungs­spie­ler."

Gentner kann sich ein Urteil über den Angreifer erlauben. Schließlich kennen sich die beiden 32-Jährigen schon lange und wurden bereits 2007 mit dem VfB deutscher Meister. Dennoch sei Gentner "zu weit weg", um zu wissen, wie Bundestrainer Joachim Löw über seine aktuelle Sturm-Konstellation denkt. 

Mario Gomez ist unterdessen einer der Gründe für den Stuttgarter Aufwärtstrend unter dem neuen Coach Tayfun Korkut. In der Rückrundentabelle stehen die Schwaben auf Rang drei, Gomez steuerte in den letzten fünf Partien vier Treffer bei.

"Keine 180-Grad-Drehung"

Auf die Frage, was Korkut beim VfB verändert habe, um dem Aufsteiger ein neues Gesicht zu geben, äußerte sich Gentner zurückhaltend: "Er hat keine 180-Grad-Dre­hung, son­dern nur leich­te Ver­än­de­run­gen vor­ge­nom­men. Wir ste­hen sta­bil, kom­mu­ni­zie­ren viel auf dem Platz", so der schwäbische Spielführer. 

"Und mit den Er­fol­gen kehrt na­tür­lich auch das Selbst­ver­trau­en zu­rück. Si­cher hat­ten wir hier und da auch Glück, haben kei­nen Geg­ner weg­ge­fegt. Aber wir sind ge­fes­ti­ger, wis­sen, dass auch bei Rück­stand noch etwas drin ist", erklärte Gentner die Motivation innerhalb der Mannschaft.

Am Samstag will Stuttgart seinen Aufwärtstrend gegen Red Bull Leipzig bestätigen. Die Chancen sieht Gentner vor allem in der möglichen Müdigkeit des Gegners: "RB hat diese Sai­son die Drei­fach-Be­las­tung und ak­tu­ell ein har­tes Pro­gramm. Wir rech­nen uns schon etwas aus."

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