Der FC Bayern München sucht einen neuen Trainer zur kommenden Saison. Nationalstürmer Sandro Wagner hat nun einen weiteren Kandidaten ins Spiel gebracht - sich selbst.

"Es wird sich schon jemand in der Republik finden, der uns nächste Saison trainiert. Zur Not mach ich es selber", sagte der 30-Jährige nach dem 4:0-Erfolg der Münchner in Freiburg gegenüber "Bild" mit dem für ihn typischen Humor.

Eine Verpflichtung von Freiburg-Coach Christian Streich, die zuletzt gehandelt wurde, kann sich Wagner "sehr gut vorstellen", erklärte der Angreifer. "Aber ich kann mir auch viele andere Sachen sehr gut vorstellen."

"Bild" hatte am Freitag berichtet, Streich sei ein Kandidat beim Rekordmeister, um Erfolgstrainer Jupp Heynckes zu beerben. Der 52-Jährige hatte die Spekulationen nach dem direkten Duell der beiden Klubs dementiert.

"Ich habe Vertrag in Freiburg (bis 2020, Anm.d.Red.). Alleine das schon. Zum anderen ist es ein bisschen ärgerlich, weil irgendwelche Leute irgendwelche Dinge behaupten, die einfach erfunden sind", so Streich, der seit mehr als zwei Jahrzehnten beim Sport-Club tätig ist.

Treibende Kraft hinter der Personalie Streich bei den Bayern soll Präsident Uli Hoeneß sein. Sportdirektor Hasan Salihamidzic äußerte sich am Rande des Freiburg-Spiels ausweichend zu der Personalie. "Ich rede darüber nicht. Am 1.7. werden wir sicher einen richtig guten Trainer in München haben, lassen sie uns einfach arbeiten", sagte der Ex-Profi.