27.02.2018 10:36 Uhr

Eichin: Beim BVB "fehlt noch irgendetwas"

Thomas Eichin sieht in Dortmund und Hamburg Nachholbedarf
Thomas Eichin sieht in Dortmund und Hamburg Nachholbedarf

Ex-Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin sieht Borussia Dortmund und den Hamburger SV in dieser Saison vor größeren Problemen. Auch bei RB Leipzig stimmt in den Augen des 51-Jährigen einiges nicht.

Die Schwächephase von RB Leipzig ist laut Eichin ein Resultat der erhöhten Aufmerksamkeit, die den "Roten Bullen" in dieser Spielzeit zuteil wird. "Leipzig hat durchaus seine Schwierigkeiten. Das bringt es aber halt mit sich, wenn Spieler hoch gehandelt werden", erklärte Eichin in der TV-Sendung "100 % Bundesliga – Fußball bei NITRO."

In seinen Augen mangelt es den Sachsen an "Harmonie und Ruhe, die man braucht. Und es fehlt auch das Zusammengehörigkeitsgefühl, dass Leipzig im letzten Jahr enorm stark gemacht hat. Sie spielen nicht mehr so stark wie im letzten Jahr", urteilte Eichin.

Beim BVB "fehlt noch irgendetwas" 

Auch bei den Dortmundern, die sich am Montagabend mit einem 1:1 gegen den FC Augsburg zufrieden geben mussten, sieht Eichin einige Baustellen: "Sie haben immer wieder ihre Phasen, wo du nicht weißt, wie du mit ihnen umzugehen hast. Sie lassen die Konsequenz vermissen, die sie früher immer hatten."

Der BVB sei "in manchen Spielen nicht auf dem Niveau, auf dem sie gerne sein möchten. Es fehlt noch irgendetwas", ist Eichin überzeugt.

HSV-Krise wundert Eichin nicht

Gar eine ganze Menge fehlt in diesem Jahr dagegen beim Hamburger SV - mal wieder. Die Rothosen taumeln dem Abstieg entgegen - mal wieder. Für Eichin liegt das Problem des Dinos nicht allein auf dem Platz: "Wenn du über Jahre auch auf den Führungsebenen diesen Stress hast, das geht nicht spurlos an dir vorüber. Da brauchst du einfach auch mal ein positives Jahr, um wieder durch zu starten. Aber wenn du immer nur Abstiegskampf hast, funktioniert das nicht."

Abstiegskampf könne man schlicht nicht jedes Jahr verkraften. "Darum wundert es mich auch nicht, dass die das beim HSV nicht hinbekommen", sagte der ehemalige Werder-Geschäftsführer.

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