06.02.2018 12:24 Uhr

Watzke: Auba "glaubte, wir müssten ihm dankbar sein"

Watzke (l.) ließ Aubameyang (r.) nach London ziehen
Watzke (l.) ließ Aubameyang (r.) nach London ziehen

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat weitere Details zum Verkauf von Pierre-Emerick Aubameyang an den FC Arsenal in diesem Winter verraten.

Aubameyang habe vor der laufenden Saison zugesagt, er werde auch als Reaktion auf den Verkauf von Streik-Profi Ousmane Dembélé in Dortmund bleiben. "Bei ihm schwang aber auch mit, dass er glaubte, wir müssten ihm dankbar sein, weil er sich 2016, als Hummels, Gündogan und Mkhitaryan gingen, gegen sehr lukrative Offerten ausgesprochen und zum BVB bekannt hat. Da ist ein bisschen was dran", sagte Watzke der "FAZ".

Einen Verkauf von Aubameyang zusätzlich zu dem Trio hätte der BVB laut Watzke damals nicht verkraftet. Unter anderem aus dem Gefühl der Dankbarkeit habe der BVB deswegen Aubameyangs Wechsel-Wunsch entsprochen und ihn zum FC Arsenal ziehen lassen.

"Aber vor allem auch, weil wir das Gefühl hatten: Das wird in der Rückrunde niemals mehr gut mit Auba. Nicht mehr gut mit den Fans. Nicht mehr gut mit der Mannschaft. Da war durch sein Verhalten zu viel kaputtgegangen", erklärte der Geschäftsführer. "Die Summe von 64 Millionen war letztlich nicht so hoch, dass wir es deswegen hätten machen müssen."

 

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