BVB zieht mit Batshuayi statt Akanji in die EL

Manuel Akanji kam Mitte Januar vom FC Basel zu Borussia Dortmund als Verstärkung für die Innenverteidigung, um das abgewanderte Abwehr-Duo Neven Subotic und Marc Bartra zu ersetzen. Doch während der 22-Jährige eine Option für die Liga ist, muss er sich in der K.o.-Phase Europa League keine Hoffnungen auf Einsätze machen.
Als der BVB am Donnerstagabend seinen Kader für den europäischen Wetttbewerb präsentierte, war Akanji nicht mit von der Partie. Stattdessen nominierte Peter Stöger mit Michy Batshuayi seinen anderen Winter-Neuzugang und setzte damit auf die Offensive.
Der Grund liegt auf der Hand: Nach dem Wechsel von Pierre-Emerick Aubameyang hätte sonst nur ein einziger nomineller Stürmer für die Schwarzgelben auf Torejagd gehen können: Alexander Isak.
In der Innenverteidigung sieht die Situation für den Coach der Schwarzgelben zwar nicht deutlich komfortabler aus. Immerhin stehen dort mit Sokratis, Ömer Toprak und Dan-Axel Zagadou aber drei Optionen zur Verfügung.
Reus zurück im Kader
Akanji wurde damit auch Opfer der UEFA-Regularien, da nur ein Spieler nachgemeldet werden durfte, der in der Vorrunde schon für einen anderen Verein in einem Wettbewerb des europäischen Fußballverbandes stand. Dies trifft sowohl auf den Abwehrmann als auch den Stürmer zu.
Neben Batshuayi steht Stöger auch Marco Reus wieder zur Verfügung. Nach seinem überwundenen Kreuzbandanriss stand der Offensiv-Spieler zuletzt wieder auf dem Trainingsplatz und wurde ebenfalls für die Europa League nominiert.