26.01.2018 09:25 Uhr

Coman sieht langfristige Zukunft nicht beim FC Bayern

Kingsley Coman ist noch bis 2023 an den FC Bayern gebunden
Kingsley Coman ist noch bis 2023 an den FC Bayern gebunden

Kingsley Coman sieht seine langfristige Zukunft nicht beim FC Bayern München. Zudem äußerte sich der Youngster über sein Stammplatz-Duell mit Franck Ribéry und die Chancen in der Champions League.

"Ich bin si­cher­lich fünf, sechs Jahre hier. Aber ich kann nicht sagen, dass ich in zehn Jah­ren – dann wäre ich 31 – noch da bin", sagte Coman gegenüber "Bild". "Ich habe erst kürz­lich einen Ver­trag bis 2023 un­ter­schrie­ben. Si­cher ist, dass ich so lange da­blei­be."

Einen konkreten Traum-Klub hat Coman für den Fall seines Bayern-Abgangs nicht im Auge. "Ganz ehr­lich: Wenn ich Bay­ern ir­gend­wann mal ver­las­sen soll­te, dann müss­te ich zu einem noch grö­ße­ren Ver­ein gehen. Aber den gibt es nicht!"

Aktuell liefert sich der 21-Jährige auf der linken Angriffsseite des deutschen Rekordmeisters ein Duell um den Stammplatz mit Bayern-Urgestein Franck Ribéry.

"Ich sehe ihn nicht als Kon­kur­ren­ten. Er ist Mit­spie­ler", sagte Coman über seinen Landsmann. "Franck hat mir immer ge­hol­fen, mir immer Rat­schlä­ge ge­ge­ben, damit ich bes­ser werde. Er ist ein Team­play­er, will, dass die Mann­schaft Er­folg hat."

Verlängerung mit Ribéry? Coman: "Ich ent­schei­de das nicht"

Darüber, ob der 34-Jährige seinen angestammten Platz in naher Zukunft für ihn räumen müsse, entscheide letztlich der Trainer. Über eine Verlängerung von Ribérys auslaufendem Vertrag würde er sich sehr freuen, so Coman. "Aber ich ent­schei­de das nicht. Das tun an­de­re."

Auch zu den Chancen der Münchner auf einen Triumph in der Champions League äußerte sich Coman. "Wich­tig ist, dass wir ohne große Ver­let­zun­gen blei­ben. Dann kön­nen wir gegen jede Mann­schaft ge­win­nen. Das haben wir schon in den gro­ßen Spie­len ge­zeigt, wie gegen Paris oder gegen Dort­mund."

Großes Lob zollte Coman dem in der Mannschaft hoch angesehenen Trainer Jupp Heynckes. "Er gibt mir viele Tipps, macht Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge. Er ver­sucht viel zu hel­fen, ar­bei­tet an Klei­nig­kei­ten. Er ist ein sehr star­ker Trai­ner, einer der bes­ten, die ich bis­her hatte", so der Flügelstürmer.

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