Coman sieht langfristige Zukunft nicht beim FC Bayern

Kingsley Coman sieht seine langfristige Zukunft nicht beim FC Bayern München. Zudem äußerte sich der Youngster über sein Stammplatz-Duell mit Franck Ribéry und die Chancen in der Champions League.
"Ich bin sicherlich fünf, sechs Jahre hier. Aber ich kann nicht sagen, dass ich in zehn Jahren – dann wäre ich 31 – noch da bin", sagte Coman gegenüber "Bild". "Ich habe erst kürzlich einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. Sicher ist, dass ich so lange dableibe."
Einen konkreten Traum-Klub hat Coman für den Fall seines Bayern-Abgangs nicht im Auge. "Ganz ehrlich: Wenn ich Bayern irgendwann mal verlassen sollte, dann müsste ich zu einem noch größeren Verein gehen. Aber den gibt es nicht!"
Aktuell liefert sich der 21-Jährige auf der linken Angriffsseite des deutschen Rekordmeisters ein Duell um den Stammplatz mit Bayern-Urgestein Franck Ribéry.
"Ich sehe ihn nicht als Konkurrenten. Er ist Mitspieler", sagte Coman über seinen Landsmann. "Franck hat mir immer geholfen, mir immer Ratschläge gegeben, damit ich besser werde. Er ist ein Teamplayer, will, dass die Mannschaft Erfolg hat."
Verlängerung mit Ribéry? Coman: "Ich entscheide das nicht"
Darüber, ob der 34-Jährige seinen angestammten Platz in naher Zukunft für ihn räumen müsse, entscheide letztlich der Trainer. Über eine Verlängerung von Ribérys auslaufendem Vertrag würde er sich sehr freuen, so Coman. "Aber ich entscheide das nicht. Das tun andere."
Auch zu den Chancen der Münchner auf einen Triumph in der Champions League äußerte sich Coman. "Wichtig ist, dass wir ohne große Verletzungen bleiben. Dann können wir gegen jede Mannschaft gewinnen. Das haben wir schon in den großen Spielen gezeigt, wie gegen Paris oder gegen Dortmund."
Großes Lob zollte Coman dem in der Mannschaft hoch angesehenen Trainer Jupp Heynckes. "Er gibt mir viele Tipps, macht Verbesserungsvorschläge. Er versucht viel zu helfen, arbeitet an Kleinigkeiten. Er ist ein sehr starker Trainer, einer der besten, die ich bisher hatte", so der Flügelstürmer.