18.01.2018 16:34 Uhr

Wenger über Auba: "Besser, wenn das geheim bleibt"

Arsène Wenger schließt einen Aubameyang-Transfer nicht aus
Arsène Wenger schließt einen Aubameyang-Transfer nicht aus

Arsène Wenger plant beim FC Arsenal trotz aller Gerüchte um einen vorzeitigen Wechsel weiter mit Mesuz Özil. Beim Thema Pierre-Emerick Aubameyang hält sich der Teammanager dagegen weiter bedeckt.

Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler Özil, dessen Vertrag bei den Gunners im Sommer ausläuft, werde auch im Februar noch für Arsenal spielen, sagte Wenger am Donnerstag bei der Pressekonferenz vor dem Spiel in der englischen Premier League am Samstag gegen Crystal Palace.

Angeblich haben der italienische Rekordmeister Juventus Turin und dessen englisches Pendant Manchester United die Fühler nach dem früheren Bremer und Schalker Özil ausgestreckt, der im Sommer ablösefrei wechseln kann.

Wenger bestätigte gleichzeitig, dass der Transfer des chilenischen Nationalspielers Alexis Sánchez zu Manchester United kurz vor dem Abschluss steht: "Das ist sehr wahrscheinlich." Sánchez soll bei den Red Devils angeblich pro Woche rund 530.000 Euro verdienen und damit zum bestbezahlten Profi auf der Insel avancieren.

Geldregen für Sánchez

Laut "Telegraph"-Informationen würde ein Sánchez-Transfer mit über 200 Millionen Euro zu Buche schlagen. Demnach setzt sich das Gesamtpaket aus Ablöse (ca. 34 Millionen Euro), Handgeld (22,5 Millionen Euro), Berater-Honorar (11,3 Millionen Euro) und Gehalt zusammen. Knapp 30 Millionen Euro würde der Chilene bei einem bis 2022 datierten Vertrag jährlich einstreichen.

Der frühere Dortmunder Henrikh Mkhitaryan soll im Gegenzug von United zu den Gunners wechseln. "Manchester United wird Sánchez nicht verpflichten, ehe Mkhi einem Arsenal-Transfer zustimmt" wird Mkhitaryan-Berater Mino Raiola in der englischen "Times" zitiert. Mit Blick auf seinen Klienten ergänzte der 50-Jährige: "Mkhi wird tun, was am besten für ihn ist. Er hat noch zweieinhalb Jahre Vertrag. Also ist es seine Entscheidung."

Aubameyang als Ersatz nach London?

Zu den hartnäckigen Gerüchten, dass Dortmunds Torjäger Aubameyang bei Arsenal Sanchez ersetzen könnte, äußerte sich Wenger vielsagend. "Ja, seinen Charakter kann man zwar positiv und negativ sehen - aber man sieht ja, was er in seiner Karriere erreicht hat. Er bringt seinen Charakter in einer positiven Weise ein", lobte Wenger, schränkte aber auch ein: "Bei solchen Dingen ist es besser, wenn das geheim bleibt und man es nicht kommentiert, solange es nicht fix ist."

Eine Aussage, die BVB-Sportdirektor Michael Zorc auf den Plan rief. "Wir empfinden es als respektlos, sich mit Spielern anderer Mannschaft zu beschäftigen. Es gibt keinen Kontakt mit Arsenal. Wir gehen davon aus, dass Arsène Wenger sich mit den Leistungen seiner eigenen Spielern beschäftigen sollte", stellte der 55-Jährige klar.

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