Veh: "Wir können nicht alles korrigieren"

Nach der schwächsten Hinrunde der Vereinsgeschichte plant Kölns Geschäftsführer Armin Veh realistisch mit der 2. Liga. Der 56-Jährige möchte trotzdem, dass Köln in der zweiten Saisonhälfte nicht nur Punktelieferant ist.
"Wir haben sicher keine Mannschaft, die den Gegnern in der Bundesliga ihr Spiel aufzwingen kann. Wir werden uns vor allem auch an den Schwächen des Gegners orientieren", sagte er gegenüber dem "Express".
"Unabhängig davon wollen wir jedes Spiel so gut wie möglich spielen. Das sind wir den Leuten schuldig", erklärte er weiter. "Wir können nicht alles korrigieren, was im Sommer schiefgelaufen ist."
"Wir haben noch einen Spieler im Auge"
Die erste Chance dafür bekommen die Kölner am Sonntag im rheinischen Derby gegen Borussia Mönchengladbach. Veh freut sich auf den besonderen Rückrundenauftakt: "In einem Derby herrschen andere Gesetze. Außerdem ist es die Bundesliga, da kann der Letzte auch den Zweiten schlagen. Deshalb gehen wir mit viel Zuversicht in die Partie."
Auch wenn sich das Verletztenlazarett langsam aber sicher lichtet, wünscht sich Veh noch eine Verstärkung für den FC-Kader. "Wir haben noch einen Spieler im Auge, den ich sehr gerne hätte." Bei dieser Entscheidung müsse man finanziell aber auch an den Sommer denken. Dort wird es aller Voraussicht nach darum gehen, ein aufstiegsfähiges Zweitligateam zusammenzustellen.