Nach Stöger-Kritik: Veh rudert zurück

Der neue Sportchef Armin Veh vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hat seine harsche Kritik an Ex-Coach Peter Stöger relativiert.
"Ich habe dazu etwas gesagt, damit wollte ich Stefan Ruthenbeck schützen. Wir hatten 13 verletzte Spieler und nach 16 Spielen drei Punkte - das waren die Fakten. Ich habe in 27 Jahren als Trainer auch Phasen gehabt, in denen ich eine schlechte Trainingssteuerung hatte. Das passiert eben mal. Das kann jedem passieren", sagte Veh dem "kicker": "Und es nicht unnormal, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem, wie wir stehen und wie es passiert ist. Da kann ich ein Lied von singen."
Veh hatte den inzwischen bei Borussia Dortmund unter Vertrag stehenden Stöger kurz nach seinem Dienstantritt beim Schlusslicht heftig kritisiert. Das Team sei "mental und vor allem körperlich schwer angeschlagen", hatte der 56-Jährige gesagt - und Stöger dafür die Schuld gegeben. Für dieses Aussagen musste Veh seinerseits harte Kritik einstecken.
Der Blick nach vorne macht dem neuen Kölner Sportchef zumindest etwas Mut. "Ich bin überzeugt davon, dass es in der Rückrunde nicht so schlimm wird, wie es in der Hinrunde war", erklärte Veh. Selbst im Falle eines Abstiegs sei "die Ausgangssituation gut. Wir sind überzeugt, dass wir hier eine große Zukunft haben. Wir sind handlungsfähig".