Mit elf Scorerpunkten in 14 Einsätzen zählt Bayer Leverkusens Leon Bailey in der Fußball-Bundesliga zu den Überfliegern der Hinrunde. Interessenten für den Jamaikaner sollen Schlange stehen, eine Offerte hat es bisher jedoch noch nicht gegeben.

Während englische Medien in den letzten Wochen bereits von Angeboten des FC Arsenal und FC Chelsea berichteten und dabei mit Ablösesummen von bis zu 34 Millionen Euro jonglierten, schob Bayer-Manager Jonas Boldt einem Wechsel des 20-Jährigen zuletzt einen Riegel vor. "Ein Transfer kommt nicht infrage", stellte der 35-Jährige klar.

Jetzt legt Boldt nach und räumt mit den Gerüchten um einen vorzeitigen Wechsel Baileys auf. "Jetzt beginnt wieder die Zeit, in der wahnsinnig viel erzählt wird. Es liegt kein Angebot für Leon vor, und es gibt keinen Gedanken, ihn zu verkaufen", sagte Boldt dem "kicker". Der Werksklub habe das "Heft des Handelns in der Hand".

Pohjanpalo vor Abschied - Kießling peilt die 400 an

Ganz anders gestaltet sich die Situation für Stürmer Joel Pohjanpalo. Der Finne brachte es in der Hinrunde auf mickrige vier Joker-Einsätze und könnte in der Rückrunde für einen anderen Verein auflaufen. "Es gibt Überlegungen, ihn auszuleihen, weil er hier ohne internationalen Wettbewerb nicht so zum Zuge kommt. Wir sprechen im Januar", öffnete Boldt die Tür für einen Abschied des 23-Jährigen.

Ein weiterer Stürmer, der kaum noch Einsätze bekommt, ist Stefan Kießling. Geht es nach Boldt, soll der "Oldie" die Spielzeit trotzdem erst im Mai 2018 beenden. "Es ist besprochen, dass er das Ding durchzieht, und wir hoffen alle, er packt mindestens noch die 400 Spiele", sagte Boldt über Kießling, der aktuell bei 398 Einsätzen im deutschen Oberhaus steht. "Er ist nach wie vor ein wichtiger Faktor, vor allen Dingen in der Kabine", lobte der Bayer-Manager den 33-Jährigen.