26.12.2017 09:23 Uhr

Fischer: "Brauchen Höwedes auf Schalke nicht"

Klaus Fischer hat eine klare Meinung zu Benedikt Höwedes
Klaus Fischer hat eine klare Meinung zu Benedikt Höwedes

Mit 268 Toren in 535 Bundesligaspielen ist Klaus Fischer der zweiterfolgreichste Torschütze des deutschen Oberhauses. Vor allem beim FC Schalke 04 ist der Ex-Nationalspieler unvergessen. Nun äußerte sich die Knappen-Legende über die aktuelle Situation bei Königsblau.

Mit der Hinrunde könne Schalke "mehr als zufrieden sein", so Fischer im Gespräch mit "t-online.de", allerdings müsse man weiter Gas geben, um am Ende auch wirklich in den Europapokal einzuziehen. Einen Grund für den Aufschwung im Vergleich zur Vorsaison hat Fischer bereits ausgemacht. "Es passt einfach alles zwischen Mannschaft, Trainer und Umfeld. Gerade der Trainer hat von Anfang an alles richtig gemacht."

"Alles richtig gemacht" schließt dabei auch die vieldiskutierte Leihe von Nationalspieler Benedikt Höwedes zu Juventus Turin ein. "Wir brauchen Höwedes auf Schalke nicht mehr", überrascht Fischer, der dennoch davon ausgeht, dass das Eigengewächs im Sommer zurückkehrt. "Ich gehe davon aus, dass er im Sommer erstmal zurückkommt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Juventus ihn kauft, wenn er dort keine Spiele macht." Fischer Lösung: Schalke sollte Höwedes dann erneut ausleihen.

Es fehlen Alternativen

Sollte S04 die guten Leistungen in der Rückrunde tatsächlich bestätigen und eventuell sogar in die Champions League einziehen, sieht S04-Rekordtorschütze Fischer jedoch Handlungsbedarf. "Wenn du im Sommer wieder international dabei bist, vielleicht sogar in der Champions League, dann musst du mehr Qualität haben." Auf einigen Positionen fehlten schlicht Alternativen, führt Fischer aus, erachtet es aber für "schwierig" einen passenden Neuzugang bereits im Winter zu finden.

Dass man aktuell auf Rang zwei vorm Revierkonkurrenten aus Dortmund rangiert, ist Fischer hingegen ziemlich egal. "Ich habe nichts dagegen, wenn Dortmund vor uns steht - aber wir die Champions League erreichen. Das interessiert mich überhaupt nicht, wo Dortmund steht. Wo wir stehen, das ist entscheidend", stellte der Schütze des Jahrhunderttores klar.

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