Wird Bayer schwach? Neue Mega-Offerte für Bailey

Acht Treffer, fünf Vorlagen in 16 Pflichtspielen - nachdem Leon Bailey nach seinem Wechsel Januar 2017 kaum einen Fuß bei Bayer Leverkusen auf den Boden bekam, starte der junge Jamaikaner nun durch. Ein Umstand, der vor allem die Top-Klubs der englischen Premier-League auf den Fußball-Nationalspieler aufmerksam gemacht hat.
Anfang Januar berichtete die "Sun" bereits über eine 24-Millionen-Euro-Offerte des FC Chelsea, ein Wert, den ein Bericht des "Mirror" nun noch einmal deutlich in den Schatten stellt. Demnach hat auch der FC Arsenal seinen millionenschweren Hut in den Ring geworfen. Für 34 Millionen Euro will man Bailey bereits im Winter auf die Insel locken.
Scouts der Gunners hätten Bailey allein in der Woche vor der Winterpause der Bundesliga zweimal ganz genau unter die Lupe genommen - Bailey gefiel.
Arsenal sucht dringend nach Verstärkungen für die Flügel, nachdem inzwischen wohl klar ist, dass Superstar Alexis Sánchez den Klub spätestens im Sommer verlassen wird. Wollen Arsène Wenger und Co. noch eine Ablöse für den Chilenen kassieren, müsste die Trennung sogar in diesem Winter vonstatten gehen.
Mit Bailey auf Champions-League-Kurs
Fraglich ist allerdings, ob Bayer Leverkusen überhaupt einknicken und Bailey ziehen lassen würde. "Ein Transfer kommt nicht infrage", stellte Bayer-Manager Jonas Boldt gegenüber dem "kicker" unmissverständlich klar, Sportdirektor Rudi Völler blies ins selbe Horn.
Kein Wunder, mit Bailey dürfen die Leverkusener auf Rang vier momentan von der Champions-League-Teilnahme träumen. Ein Verkauf des 20-Jährigen würde die Aussichten - und die damit verbundenen Mehreinnahmen - wohl deutlich schmälern.
Bailey war im Januar für 13,5 Millionen Euro vom KRC Genk aus Belgien zu Bayer gekommen, wo der Flügelstürmer einen Vertrag bis 2022 besitzt.