HSV-Talfahrt: Seeler holt zum Rundumschlag aus

Nach nur einem mageren Punkt für den Hamburger SV aus dem Heimspiel-Doppelpack sitzt der Frust bei HSV-Idol Uwe Seeler tief.
"Ja klar, das bewegt mich schon, denn ich weiß nicht, wie sie da rauskommen wollen", sagte der 81-Jährige am Mittwoch. "Das hat sich schon länger abgezeichnet, aber ich will nicht weiter Öl ins Feuer gießen."
Nach dem 1:2 (1:2) am Vorabend gegen Eintracht Frankfurt und dem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg vier Tage zuvor ist Seeler bitter enttäuscht - vor allem von den Kommentaren einiger Spieler und Verantwortlicher: "Wenn ich verliere, kann ich nicht gut gespielt haben", betonte Seeler.
Er glaubt auch nicht, dass der HSV einen Aufschwung ohne Verstärkung bewältigt: "So schaffen sie das nicht, da muss mehr kommen. Es wäre das Beste und Sicherste, im Winter einzukaufen, wenn wir nicht das Schlimmste erleben wollen."