Enthüllt: Das passierte auf Dortmunds Krisensitzung

Der BVB kämpft sich Stück für Stück aus der Krise. Zuletzt holte Borussia Dortmund nach Rückstand einen Punkt in der Bundesliga und in der Königsklasse bewies man, trotz Pleite, nach einem schnellen 0:2 gegen Madrid Moral. Dahinter steckt eine Krisensitzung der Mannschaft mit Trainer Peter Bosz.
Fast zwei Stunden saßen die Profis mit ihrem Trainer zusammen und sprachen Klartext in Bezug auf die anhaltende Krise. Mittelfeldregisseur Nuri Sahin verriet gegenüber der "Bild": "Es wurden einige Sachen deutlich angesprochen, es hat sich einiges geändert. Ich weiß nicht, ob wir ohne diese Sitzung nach dem 0:2 zurückgekommen wären."
"Bild" will nun konkrete Inhalte des klärenden Gesprächs erfahren haben. Im Zentrum soll demnach Boszs bevorzugtes Spielsystem gestanden haben. Der Niederländer lässt am liebsten im 4-3-3 spielen, das Team soll sich aber klar dafür ausgesprochen haben, im 3-4-3 aufzulaufen. Die Profis fühlten sich in diesem System wohler, heißt es in dem Bericht.
Bosz gab zu, dass er sich durchaus von seinem Team umstimmen ließe. Er entscheide, in welchem System gespielt werde, aber er rede natürlich auch mit seiner Mannschaft.
Auch über einzelne Profis wurde in der Krisensitzung gesprochen. So kehrte Neven Subotic gegen Bayer Leverkusen und Real Madrid in die Startelf zurück. Besonders Sahin und BVB-Kapitän Marcel Schmelzer hatten sich für den Serben eingesetzt, der als Antreiber auf dem Platz gilt.