Forsberg: Karriereziele "sind mein Geheimnis"

Leipzigs Mittelfeldstar Emil Forsberg stand Gerüchten zufolge im Sommer vor einem Wechsel zum AC Mailand. Damals stand der Schwede in der Kritik, die Gerüchte selbst befeuert zu haben. Vor dem wichtigen Champions-League-Spiel gegen Besiktas sprach Forsberg erneut über einen möglichen Transfer.
"Im Fußball kann immer alles passieren, und zwar von heute auf morgen. Jetzt mache ich mir keine Gedanken darüber, sondern fokussiere mich voll auf RB und die Spiele", sagte Forsberg der "Sport Bild". Am Mittwochabend spielt der Schwede mit Leipzig gegen Besiktas um den Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse. Sicher ist bereits, dass der deutsche Vizemeister in Europa überwintern wird - ob in der Champions League oder der Europa League ist noch offen.
Forsbergs Kollege Naby Keita wird in der Rückrunde und der K.o.-Phase in Europa seine letzten Spiele für Leipzig absolvieren, dann wechselt er zum FC Liverpool nach England. "Jeder Spieler hat seine Ziele. Für Naby war es Liverpool. Er wollte unbedingt dorthin. Es ist seine Entscheidung. Niemand darf darüber etwas sagen", meinte Forsberg und schob mit einem Lachen nach: "Ich habe meine eigenen Ziele für meine Karriere. Aber die sind mein Geheimnis."
Forsberg wiegelt ab
Bereits im Sommer hatte es Spekulationen gegeben, Forsberg werde zum AC Mailand nach Italien wechseln. Damals heizte der 26-Jährige die Gerüchte selbst an. "Ich hatte eine fantastische Zeit in Leipzig, um alles andere kümmert sich mein Agent", hatte er noch im Juni erklärt. Nun relativierte Forsberg seine Aussagen. "Ach, solche Dinge gehören zum Geschäft. Jeder, der den Fußball kennt, weiß, wie es funktioniert", wiegelte er ab.
Dass Leipzig einen adäquaten Ersatz für seinen Mitspieler Keita findet, ist sich Forsberg sicher. Aber auch eine weitere wichtige Personalentscheidung forderte Forsberg. "Ralf Rangnick ist einer der wichtigsten Menschen in meiner Karriere. Ich vertraue ihm sehr. Das gilt aber auch für den Trainer Ralph Hasenhüttl. Für den Verein wäre es sehr wichtig, mit ihm zu verlängern", erklärte der Schwede.