06.12.2017 07:27 Uhr

Heldt betont: "Habe nicht den Erstkontakt gesucht"

Horst Heldt arbeitet seit rund neun Monaten für Hannover 96
Horst Heldt arbeitet seit rund neun Monaten für Hannover 96

Horst Heldt hat der Aussage des Kölner Geschäftsführers Alexander Wehrle wehement widersprochen, von sich aus den Kontakt zum abstiegsbedrohten Bundesligisten gesucht und einen möglichen Vereinswechsel auf eigene Initiative angestoßen zu haben. 

Der Manager von Hannover 96 erklärte gegenüber der "Sport Bild": "Herr Wehrle hat ja auch recht, wenn er sagt, dass er nicht den Erstkontakt zu mir gesucht hat. Aber ich persönlich habe auch nicht den Erstkontakt zum 1. FC Köln gesucht. Ich bin von einem Headhunter kontaktiert worden."

Dieser wiederum sei von den Domstädtern engagiert worden, was Heldt auch als branchenüblichen Vorgang bezeichnete. Den Vorwürfen aus Kölner Kreisen, Heldt wollte nach den offenen Wechselkokettierungen zum Tabellenletzten lediglich seine Beförderung bei Hannover 96 vorantreiben, trat der Manager entgegen: "Ich glaube, dass ich mich da nicht rechtfertigen muss. Am Ende kenne ich die Wahrheit und weiß, dass ich sehr transparent und ehrlich gewesen bin."

Heldt: "Köln ist eine Herzensangelegenheit"

Der ehemalige Kölner Bundesliga-Profi Heldt steht derweil weiter zu seinen großen Sympathien für die Rheinländer: "Es ist bekannt, dass Köln eine Herzensangelegenheit ist. Es wäre nicht authentisch, wenn ich etwas anderes sagen würde. Ich bin dort groß geworden und habe dem Verein viel zu verdanken."

Der 47-Jährige arbeitet seit rund neun Monaten in der niedersächsischen Landeshauptstadt und stellte gemeinsam mit der sportlichen Führung im Cheftrainer André Breitenreiter den Kader für die 1. Bundesliga zusammen. Derzeit liegt Hannover 96 mit 19 Punkten aus 14 Spielen und Platz zehn im Soll vor dem Hintergrund, dass als Saisonziel der vorzeitige Klassenerhalt ausgegeben wurde.

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