30.11.2017 14:08 Uhr

Heldt-Zukunft "bedarf weiteren Gesprächs"

Horst Heldt sieht sich
Horst Heldt sieht sich "in der Verantwortung"

Das Tauziehen zwischen Hannover 96 und dem 1. FC Köln um Manager Horst Heldt zieht sich in die Länge. Der 47-Jährige nahm am Donnerstag persönlich zu seiner Zukunft Stellung.

"Herr Kind hat klar untermauert, dass er mir keine Freigabe geben wird. Ich habe ihn aber auch nicht um eine Freigabe gebeten", erklärte Heldt im Anschluss an die Spieltagskonferenz der Hannoveraner und ergänzte: "Ich habe eine Verantwortung Hannover 96 gegenüber - der Verein, mit dem ich aufgestiegen bin."

Im gleichen Atemzug wollte Heldt aber keine Einigung mit 96-Präsident Martin Kind bestätigen: "Wir hatten am gestrigen Abend ein langes Gespräch. Nichtsdestotrotz kann ich Ihnen heute weder das eine oder andere verkünden. Er hat noch mal klipp und klar untermauert, dass ein Weggang meinerseits für ihn nicht infrage kommt. Wir sind weiter im Austausch. Und am Ende vom Tag ist es auch für mich ein Denkprozess."

Vielsagend ergänzte der Manager, der 1. FC Köln sei der Verein, der ihm "wie kein anderer am Herzen liegt". Weiter äußerte sich der ehemalige Bundesligaprofi zu dem intensiven Austausch. "Wir haben die letzten acht Monate aufgearbeitet und auch über die Zukunft gesprochen, aber der Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Es bedarf noch eines weiteren Gesprächs. Es ist vielschichtig und geht um die Zukunft von 96", stellte Heldt klar.

"Zukunft besser gestalten"

Zudem verriet der 96-Manager weitere Gesprächsdetails: "Wir unterhalten uns über Fans und die Zusammenarbeit mit Fans. Das ist mir wichtig und das ist auch Martin Kind wichtig. Ich glaube, dass wir das in der Zukunft besser gestalten müssen."

Der Sportchef wurde zuletzt heftig vom 1. FC Köln umworben. Am vergangenen Wochenende hatte sich Heldt sogar mit einigen FC-Verantwortlichen zu einem Sondierungsgespräch getroffen. Hannover-Boss Kind hatte einen Abgang seines Managers aber durchweg ausgeschlossen: "Herrn Heldt ist klar - und das akzeptiert er auch -, dass es keine Freistellung geben wird."

Medienberichten zufolge könnte Heldt im Zuge einer möglichen Verlängerung zum Geschäftsführer Sport aufsteigen - Gehaltserhöhung inklusive.

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