Zehn Klubs auf Augenhöhe: Die engsten Ligen Europas
Aufstiegsrennen deluxe: Während im deutschen Unterhaus bloß ein Quartett um die Spitzenplätze konkurriert, erleben die zweiten Ligen in Italien und Spanien wahnwitzige Massenfights.
Besonders eng geht's in der Serie B zu: Nach zehn Begegnungen trennen Ligaprimus Empoli und den Tabellenzehnten Parma schlappe drei Pünktchen. Die halbe Liga bewirbt sich um eines der drei begehrten Erstliga-Tickets, darunter auch die beiden Aufsteiger Venezia FC und US Cremonese. Jeder will Teil der italienischen Eliteliga sein und sich mit Giganten wie Rekordmeister Juventus Turin, Inter Mailand oder SSC Neapel messen.
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Doch Vorsicht: Neulinge haben es in der Serie A alles andere als leicht. Nach dem ersten Viertel der Saison finden sich die drei Aufsteiger Hellas Verona, SPAL 2013 Ferrara und das punktlose Benevento Calcio auf den Abstiegsplätzen wieder.
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— Lega B (@Lega_B) 21. Oktober 2017
Kaum weniger spannend ist die Lage in der spanischen Segunda División. Zwischen Spitzenreiter CA Osasuna, das im Sommer aus La Liga abgestiegen war, und dem Achten CD Numancia liegen aktuell nur zwei Zähler. Auch hier gilt: Der Reiz, im Falle des Aufstiegs gegen Mannschaften wie Real Madrid oder den FC Barcelona spielen zu dürfen, treibt viele Klubs zu Höchstleistungen.
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In Deutschland sind derartige Kopf-an-Kopf-Rennen dagegen rar. Zum Vergleich: Zweitliga-Tabellenführer Fortuna Düsseldorf hat sich bereits einen Sieben-Punkte-Vorsprung auf das viertplatzierte Union Berlin herausgespielt.