HSV will gegen Mainz "kleinen Torfluch" abschütteln
Nach fünf Spielen ohne Treffer will der Hamburger SV beim Wiedersehen mit seinem Ex-Torhüter René Adler seinen "kleinen Torfluch" brechen.
"Es gibt da keine spezielle Motivation, aber der Fußball schreibt ja manchmal ungewöhnliche Geschichten", sagte Markus Gisdol vor dem Gastspiel der Hanseaten am Samstag (ab 15:30 Uhr im Liveticker) bei Adlers neuem Arbeitgeber FSV Mainz 05. "Wir freuen uns, ihn wiederzusehen. Muss uns im Spiel aber egal sein, wer dort im Tor steht," so der HSV-Trainer.
Gisdol erwarte "eine Mannschaft die unglaublich viel Gas geben wird" und "ein Spiel auf Augenhöhe." Außerdem gab er zu bedenken, dass Mainz sehr heimstark sei. Von seinem Team forderte der 48-Jährige weiterhin harte Arbeit. "Wir müssen uns endlich wieder belohnen und den Ball wieder über die Linie bringen," so der Fußballlehrer weiter.
Skepsis bei Salihović, grünes Licht für Kostić
Wegen der Einsätze mehrerer Spieler in den vergangenen Tagen in der WM-Qualifikation hat sich bei Gisdol noch keine feste Formation für den Auftritt in Mainz herausgebildet: "Gerade für die Überseereisenden ist es keine einfache Situation. Man kennt das ja selbst von längeren Flügen in den Urlaub." Bobby Wood und Gōtoku Sakai legten mit dem us-amerikanischen bzw japanischen Nationalteam größere Distanzen zurück.
Ob Sejad Salihović am Samstag zur Verfügung steht sei eher unwahrscheinlich. Der Bosnier war mit einer Verletzung vom Länderspiel gegen Belgien zurückgekehrt. In den Fällen von den schon länger verletzten Rick van Drongelen und Albin Ekdal sei man jedoch "positiv."
Auch auf die Einsätze von Tatsuya Ito und André Hahn hofft Gisdol noch. Grünes Licht gibt es hingegen für Filip Kostić: "Bei ihm sieht es für den Kader gut aus. Wir stehen im Austausch mit der medizinischen Abteilung."
Die Pressekonferenz vor #M05HSV läuft. Gisdol: "Wood, Sakai - Müssen schauen, wie fit unsere Überseereisenden sind nach der langen Reise." pic.twitter.com/jFbgWytcwe
— Hamburger SV (@HSV) 12. Oktober 2017