Ex-Trainer Armin Veh traut dem Hamburger SV nach dem geglückten Start in die Bundesliga mit zwei Siegen in zwei Spielen eine Saison ohne Abstiegssorgen zu. "Der Kopf spielt eine große Rolle im Fußball. Dieser Blitzstart wird Hamburg helfen", sagte der 56-Jährige der "Bild".

Wo der Bundesliga-Dino am Ende der Spielzeit lande, könne man aktuell zwar nicht seriös einschätzen. "Doch ich denke, es kann eine ruhige Saison für den HSV werden", so Veh.

Unter Veh hatte der HSV zuletzt 2010 nach zwei Partien sechs Punkte verbucht. Dass nun erneut "das Pendel auch mal in Richtung HSV ausgeschlagen" hat, überraschte Veh nicht. "Viele Vereine in der Liga haben eine ähnliche Spielstärke. Ich habe eine große Dichte ausgemacht", sagte er.

Hamburgs umstrittenen Geldgeber Klaus-Michael Kühne verteidigte Veh nach dessen öffentlicher Kritik. "Ich fand es wirklich nicht so tragisch. Herr Kühne ist ein Fan und will nur das Beste für den Verein."

Veh äußerte auch zu den Stützen des Hamburger Teams. "Kyriakos Papadopoulos ist mit seiner Super-Einstellung sehr, sehr wichtig für die Mannschaft. Ein wirklich guter Junge. Hoffentlich bleibt Papa gesund", sagte der heutige TV-Experte. Zudem lobte er zwei Offensivakteure: "Filip Kostić habe ich einst aus Groningen zum VfB Stuttgart geholt. Gemeinsam mit dem leider zurzeit verletzten Nicolai Müller bildet er eine tolle Flügelzange."