18.08.2017 10:53 Uhr

Cornet zum BVB? Die Zeichen verdichten sich

Maxwel Cornet soll vom BVB umworben sein
Maxwel Cornet soll vom BVB umworben sein

Borussia Dortmund steht vor einem Dilemma: Versagt man Ousmane Dembélé weiterhin seinen Wechselwunsch zum FC Barcelona, läuft man Gefahr, dass der 20-Jährige es vorzieht, lustlos auf der Tribüne zu schmollen. Knickt der BVB ein, liefert er eine Blaupause für erzwungene Wechsel. Die Suche nach einem Ersatz läuft dennoch vorsichtshalber auf Hochtouren.

Zumindest verdichten sich Gerüchte, die Dortmunder hätten Olympique-Lyon-Youngster Maxwel Cornet als Dembélé-Nachfolger ins Visier genommen. "RevierSport" und "kicker" berichten übereinstimmend, dass Cornet inzwischen die erste Option von Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Co. sei.

Demnach würden die Dienste des 20-Jährigen, der einem Wechsel angeblich positiv gegenübersteht, den BVB etwa 22 Millionen Euro kosten. Angesichts der zu erwartbaren Mega-Ablöse für Dembélé eine überschaubare Summe. Cornets Vertrag in Lyon läuft im Sommer 2021 aus.

Cornet-Abschied ein schwieriges Thema

Dass ein Abschied des Juwels aus Lyon zwar schwierig ist, aber nicht völlig aus der Luft gegriffen scheint, legen auch Aussagen von OL-Coach Bruno Génésio nahe: "Maxwel ist ein wichtiger Spieler, den ich sehr mag. Man vergisst jedoch schnell, dass er erst 20 Jahre alt ist, in der letzten Saison zehn Tore geschossen hat und der viel für das Team arbeitet. Dieser Aufwand kostet ihn manchmal vielleicht etwas den Weitblick", so Génésio vielsagend über den Ivorer.

Bezüglich eines Wechsels wird der Coach konkreter: "Sein Abgang würde uns vor Probleme  stellen. Wir wären gezwungen, im Schlussspurt des Transfermarktes noch Ersatz zu finden, was kaum möglich ist", führte Génésio weiter aus. Dennoch sei es schwierig, die Türen für einen Transfer zu diesem Zeitpunkt bereits zu schließen. Das habe der Sommer bislang gezeigt.

In dieser Transferperiode musste Lyon mit dem Neu-Bayern Corentin Tolisso und Alexandre Lacazette, der zum FC Arsenal wechselte, bereits zwei hochkarätige Abgänge verkraften. Für das Duo kassierte man jedoch beinahe 90 Millionen Euro.

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