FCB-Neuzugang Tolisso "wollte nicht zu PSG"

Bayern Münchens Neuzugang Corentin Tolisso ist der teuerste Einkauf der Münchener in der laufenden Transferphase. Dabei hatte der Franzose auch die Möglichkeit, zu Paris Saint-Germain oder in die Premier League zu wechseln. Dort hätte er mehr Geld verdienen können als beim Deutschen Rekordmeister.
"Ich wollte nicht zu PSG oder in die Premier League", sagte Tolisso gegenüber der "Sport Bild" und ergänzte: "Mit Bayern habe ich die Chance, viele Trophäen zu gewinnen. Deswegen bin ich hergekommen. Ich habe auch gehört, dass die Stadt schön sein soll." Allerdings sei die Sprache schwierig zu lernen. Er wolle aber nun unbedingt verstehen, was in der Kabine gesprochen werde.
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Zuletzt hatte Trainer Carlo Ancelotti angekündigt, mit den Bayern in dieser Saison die Champions League gewinnen zu wollen. Der 23-jährige Tolisso findet dieses Ziel nicht zu hoch gesteckt. "Nein. Der Trainer hat das Recht, so etwas zu sagen", meinte er. Denn: "Wir haben die Mannschaft dafür. Ich bin da, um zu versuchen, mit dem FC Bayern möglichst viele Titel zu holen."
Landsmann Ribéry ein "Vorbild"
Dazu sollen aber nach dem gewonnenen Supercup gegen Borussia Dortmund auch noch die Deutsche Meisterschaft und der DFB-Pokal kommen. Dort treffen die Münchener am Samstag in der ersten Runde auf Chemnitz. Tolisso musste zugeben, noch nicht zu wissen, wo die Stadt des Gegners eigentlich liegt.
In München traf der aus Lyon für 41,5 Millionen Euro gekommene Tolisso auf seinen Landsmann Franck Ribéry, der seit zehn Jahren für die Bayern spielt. Gegen eine ähnliche Karriere hätte der Neuzugang nichts einzuwenden.
"Franck ist für mich ein Vorbild! Wer schafft es schon, so lange bei einem Top-Verein wie Bayern zu spielen? Der Klub gehört neben Barcelona und Real Madrid zu den besten drei der Welt", erklärte Tolisso: "Ich wäre stolz, wenn ich so eine Karriere wie Franck hinlegen kann."