Zorc nimmt Isak aus der Schussbahn

Große Erwartungen haben die Anhänger von Borussia Dortmund an den erst 17 Jahre alten Alexander Isak geknüpft. Doch seit seinem Wechsel im vergangenen Winter spielt der Schwede noch keine Rolle beim BVB. Nach seiner Vier-Tore-Gala beim 5:2-Testspiel-Erfolg gegen Rot-Weiß Erfurt hat sich Sportdirektor Michael Zorc zu Wort gemeldet und lobende Worte gefunden.
"Ich freue mich für Alex", sagte Zorc dem "kicker" und nahm den Angreifer gleichzeitig in Schutz: "In seiner Bewertung vergessen viele häufig, dass er erst 17 Jahre alt ist." Bisher bestritt der Stürmer erst insgesamt drei Pflicht-Spiele für die Schwarz-Gelben: Jeweils einmal kam er für die U19, die Zweitvertretung und die Profis zum Einsatz.
In der Vorbereitung des Pokalsiegers reiste Isak mit zur Asienreise des BVB und sammelte fleißig Spielminuten. Für großes Aufsehen sorgte der Mittelstürmer dabei nicht, obwohl er auch danach beispielsweise in den Spielen gegen Atalanta Bergamo (0:1) und den VfL Bochum (2:2) von Anfang an mitwirken durfte.
Gegen Rot-Weiß Erfurt stürmte Isak beim BVB in vorderster Front und vertrat Pierre-Emerick Aubameyang, der einen Tag zuvor noch im Supercup gegen den FC Bayern München spielte. Gleich vier Treffer gelangen Isak (18./50./61./88.). Michael Zorc lobte deshalb: "Jetzt hat er mal unter Beweis gestellt, dass er durchaus sehr talentiert ist." Gefordert ist der Schwede in Zukunft dennoch, wenn er sich dauerhaft bei Borussia Dortmund durchsetzen will.