Ralf Rangnick hat sich optimistisch gezeigt, seine umworbenen Topstars Emil Forsberg und Naby Keïta in diesem Sommer in jedem Fall bei RB Leipzig halten zu können.

Gegenüber der "Sport Bild" meinte der Sportdirektor des Vizemeisters: "Da machen wir uns keine Sorgen. Die Spieler sind vor allem wegen ihrer intakten Mentalität bei uns. Dass sich jemand überschätzt, wird nicht passieren."

Der Macher der Roten Bullen hob hervor, dass insbesondere die nachhaltige Entwicklung des Vereins selbst dafür sorge, dass Spieler von internationaler Klasse wie das Mittelfeldduo oder auch Stürmerkollege Timo Werner bisher in Leipzig gehalten werden konnten: "Jeder hat sich sportlich und auch in Sachen Marktwert weiterentwickelt. Aber bei allen können wir mit der Entwicklung des Vereins Schritt halten. Sollte sich mal ein Spieler schneller entwickeln als der Verein, kann ein Wechsel eventuell Sinn machen."

Klare Favoritenrolle für die Bayern

Rangnick gestand allerdings ein, dass die Chancen auf eine schnelle Vertragsverlängerung bei Naby Keïta eher überschaubar sind: "Ich gehe aktuell nicht davon aus, dass wir es schaffen, seinen Vertrag vorzeitig zu verlängern", so der 59-Jährige. Aktuell läuft der Kontrakt des Senkrechtstarters immerhin noch bis zum Juni 2020. 

Zumindest garantierte Rangnick, dass Keïta in der anstehenden Spielzeit in jedem Fall für Leipzig auflaufen werde - trotz kolportierter 75-Millionen-Euro-Angebote. Für Rangnick im Übrigen eine klare Sache: "Wir haben uns nicht fünf Jahre lang so entwickelt, damit wir im ersten Champions-League-Jahr einen unserer besten Spieler abgeben. Das würde keinen Sinn machen."

Beim Blick auf die anstehende Bundesliga-Saison hat der RB-Sportdirektor ebenfalls eine klare Meinung. Die Favoritenrolle schob er direkt nach München weiter und glaubt nicht daran, dass den Rekordmeister auf dem Weg zum sechsten Titel in Serie jemand stoppen kann: "Wenn Bayern sein Ding durchzieht, wir es keiner schaffen", so Rangnick in der "Sport Bild".