Mit sieben Millionen Euro ist Sébastien Haller der teuerste Transfer der Frankfurter Vereinsgeschichte. Für den Youngster ist die hohe Summe keine große Bürde.

"Die Millionen sind nicht mein Problem. Ich kann nichts dafür. Mir ginge es nicht anders, wenn ich ablösefrei gewechselt wäre. Ich spüre keinen Druck", sagte Haller im Interview mit dem "kicker" und fügte selbstbewusst hinzu: "Ich kenne mich und weiß, was ich leisten kann".

In der kommenden Saison will der 22-Jährige, der für Utrecht in 82 Ligaspielen beeindruckende 41 Tore erzielt hatte, vor allem mit seinem Torriecher überzeugen. "Ich will jedes Spiel bestreiten, meine maximale Leistung abrufen und Tore schießen. Und wir müssen auf dem Feld mehr als Mannschaftskameraden sein: Freunde, die sich gegenseitig helfen. Nur wenn wir wirklich eng zusammenstehen, werden wir auch eine gute Saison spielen", hob der Stürmer den Mannschaftsgeist hervor.

Nationalmannschaft "natürlich ein Ziel"

Auf seine Ziele angesprochen zeigt sich der Franzose durchaus ambitioniert. "Jeder Fußballer will in der Champions League spielen. Wir werden sehen, ob ich dazu fähig bin", so Haller, der als U-21 Nationalspieler auch die Équipe Tricolore im Blick hat: "Ich versuche, meinen Job zu machen, dann werden wir weitersehen. Aber natürlich ist das ein Ziel, das würde bedeuten, dass ich meine Leistung in einem guten Klub bringe. Man kann das aber nicht erzwingen".

Auch seinem neuen Teamkollegen Jetro Willems, den Haller aus der niederländischen Liga kennt, traut der Angreifer eine gute Rolle zu: "Ich habe schon gegen ihn gespielt. In Holland kennt ihn jeder, Jetro ist ein guter Spieler, der sehr viele Partien für die PSV bestritten hat. Ich bin sicher, dass er Qualität in die Mannschaft bringt".