24.07.2017 13:45 Uhr

Fominas Töchter: "Ich weiß alles über sie"

Elena Fomina trainiert die Nationalmannschaft seit 2015
Elena Fomina trainiert die Nationalmannschaft seit 2015

Das Gesicht der russischen Nationalmannschaft ist die Trainerin: Elena Fomina übernahm 2015 als erste Frau das Ruder bei Russlands Elite-Auswahl.

Und die ehemalige Nationalspielerin geht den Job mit einem interessanten Ansatz an: "Ich bin praktisch wie eine Mutter für meine Spielerinnen. Ich kümmere mich um jede einzelne, und ich weiß alles über sie."

Auch Deutschland kennt die russische Auswahl bestens. Zuletzt begegnete man sich in der Qualifikation zur EM in den Niederlanden, auch auf dem Weg zur WM 2015 in Kanada wurden die Teams in eine Gruppe gelost. Für Russland gab es gegen den achtmaligen Europa- und zweimaligen Weltmeister bislang noch nie etwas zu holen.

In 18 Duellen schaffte der Weltranglisten-22. noch keinen Sieg, das letzte von zwei Remis gelang vor 16 Jahren. Zuletzt standen sich die beiden Teams im September vergangenen Jahres gegenüber. Beim Debüt von Bundestrainerin Steffi Jones setzte sich die DFB-Auswahl in Moskau mit 4:0 durch.

Mutko als Förderer des russischen Frauenfußballs

In seiner Nebenfunktion als Präsident des russischen Fußball-Verbandes gilt Sportminister Vitali Mutko als Förderer des Frauenfußballs. Mittlerweile werden die Spiele des Frauen-Teams live im Fernsehen ausgestrahlt, doch sonst wird die weibliche Sbornaja ein Jahr vor der Männer-WM im Riesenreich weitgehend von den Medien ignoriert.

Dabei gelang den Russinnen bei der laufenden EM-Endrunde in den Niederlanden mit dem 2:1-Auftaktsieg gegen Italien ein Traumstart. Nach der enttäuschenden Vorstellung beim 0:2 gegen Schweden am vergangenen Freitag kehrte allerdings auch wieder Ernüchterung ein.

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