Abwehrspieler Marc Bartra geht mit dem BVB in der Vorbereitung auf Asien-Reise. Dort will die Mannschaft auch das System des neuen Trainer Peter Bosz kennenlernen. Bartra selbst freut sich schon jetzt auf den Stil des Niederländers und macht erste Versprechungen.

"Wenn man seine Vergangenheit anschaut, kann man sich auf attraktiven Fußball freuen", so der Dortmunder im Interview mit der "Bild". Die Spielweise sei bekannt: "Er kommt von Ajax. Die haben die gleiche Philosophie wie Barcelona. Beide Teams sind geprägt von Johan Cruyff. Das heißt: Man will das Spiel kontrollieren und möglichst viel in Ballbesitz sein. Das kenne ich aus meiner Barça-Zeit und damit fühle ich mich sehr wohl."

Mit den ersten Trainingseinheiten unter Peter Bosz ist der Innenverteidiger bisher zufrieden, obwohl das Testspiel gegen Rot-Weiss Essen mit 2:3 verloren ging. "Der erste Eindruck ist wirklich sehr gut. Mir gefällt auch seine Philosophie sehr gut."

Auba? "Hoffe, dass er bleibt"

Der 26-Jährige lernte das Fußballspielen in der Jugendakademie der Katalanen und reifte dort zum Profi. Im vergangenen Jahr kehrte er seiner Heimat den Rücken, um sich Borussia Dortmund anzuschließen. Gleich im ersten Jahr gewann er den DFB-Pokal mit den Schwarz-Gelben, was "viel Selbstvertrauen gegeben" habe.

Erfolgreich will Bartra auch in der kommenden Spielzeit mit dem BVB sein. "Die Ziele sind die gleichen wie letztes Jahr", so der Verteidiger, der sich nach der Eingewöhnung in Dortmund über die zusätzliche Erfahrung freut.

Wichtiger Bestandteil für den Erfolg ist dabei auch Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang, der seit Wochen mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wird. "Ich hoffe natürlich, dass er bleibt. Er ist nicht nur wegen seiner Tore wichtig, sondern auch für die Stimmung in der Mannschaft Gold wert", stellte der Spanier klar.