Kovač versteht Hrádecký: "So ist das Geschäft"

Eintracht Frankfurts Trainer Niko Kovač kann den Poker seines Stammtorhüters Lukáš Hrádecký um einen neuen Vertrag durchaus nachvollziehen - und geht selbst bei fehlender Einigung von einem Verbleib des Finnen aus.
"Es ist legitim, dass jeder Spieler versucht, das Maximum für sich herauszuholen", sagte Kovač der "Bild": "So ist das Geschäft, nicht nur im Fußball, sondern in der freien Marktwirtschaft genauso."
Hrádecký besitzt bei den Hessen noch einen Kontrakt für die kommende Spielzeit, das zuletzt unterbreitete Angebot hatte der Keeper abgelehnt. "Wir können nur hoffen, dass wir noch zusammenkommen", sagte Kovač, der nach eigener Aussage trotz der vertrackten Situation "ganz entspannt" ist.
Sollten sich die SGE und Hrádecký nicht einigen, geht Kovač nicht von einem Verkauf vor dem Vertragsende aus. "Aber im Leben weiß man eben nie", sagte der 45-Jährige, "und für den Fall wären wir gewappnet."