Auf der Suche nach Neuzugängen für die kommende Saison hat der FC Bayern unter anderem eine Verpflichtung von Axel Witsel ins Auge gefasst. Das bestätigte der Belgier in einem Interview.

Im Gespräch mit der belgischen Zeitschrift "Le Vif" erklärte der Mittelfeldspieler, dass er nach seinem viel diskutierten Wechsel von St. Petersburg zum chinesischen Klub Tianjin Quanjian FC keineswegs aus dem Blickfeld der großen europäischen Vereine verschwunden ist.

"Jeder denkt, dass man in Vergessenheit gerät, wenn man nach China wechselt", sagte Witsel. "Aber ich verrate Ihnen etwas: Vor zwei Wochen hat Carlo Ancelotti bei Fabio Cannavaro [Trainer von Tianjin, Anm.d.Red.] angerufen und gefragt, ob er mich kontaktieren kann. Er wollte mich zum FC Bayern holen", so der Belgier. Cannavaro habe dem Bayern-Trainer jedoch eine Abfuhr erteilt.

"Er hat ihm gesagt, dass er mich hier braucht", verriet Witsel. "Wenn er grünes Licht für die Verhandlungen gegeben hätte.... Bayern ist Bayern. Ich hätte auch zu Juventus gehen können, aber Bayern ist steht immer noch eine Stufe höher", deutete der 28-Jährige an, dass er ohne das Veto seines aktuellen Trainers zu einem Wechsel nach München durchaus bereit gewesen wäre.