Der Wechsel von Douglas Costa zu Juventus Turin droht nun endgültig zu platzen. Einem Bericht der italienischen Zeitung "Corriere dello Sport" zufolge, soll sich der Serie-A-Klub von dem Transfer distanziert haben und stattdessen um einen anderen Spieler buhlen.

Noch Mitte Juni hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet, dass sich der FC Bayern München und Juve bereits in der Personalie Costa geeinigt hätten. Die Italiener seien demnach bereit, 40 Millionen Euro für Costa nach München zu überweisen. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitungen trennten nur noch unterschiedliche Gehaltsvorstellungen Klub und Spieler von einem Wechsel. Doch die Bayern wollen offenbar mehr Ablöse für den Brasilianer, von bis zu 50 Millionen Euro ist die Rede - zu viel für Juve.

Das ist aber nicht der einzige Grund für den Rückzug des italienischen Rekordmeisters. Der Transfer scheitert offenbar auch an Transferregularien der Serie A. Dort dürfen pro Fenster nämlich nur zwei Nicht-EU-Ausländer verpflichtet werden. Neben Rodrigo Bentancur von den Boca Juniors soll auch Real Madrids Verteidiger Danilo nach Italien kommen. Somit wäre der Costa-Transfer nicht mehr möglich.

Bernardeschi statt Costa?

Dem italienischen Bericht zufolge, denkt Juve schon über eine Alternative für Costa nach. Federico Bernardeschi vom AC Florenz soll im Visier des Klubs stehen. Der italienische U21-Nationalspieler wurde auch schon mit Bayern München in Verbindung gebracht.

Offenbar kann Bernardeschi seinen Klub im Sommer für rund 40 Millionen Euro verlassen. Sein Vertrag läuft noch bis 2019, verlängern wird der 23-Jährige wohl nicht.