15.06.2017 16:50 Uhr

Salzburger Trainerwechsel bestätigt

Óscar Garcia soll schon am Freitag als neuer Trainer beim französischen Rekordmeister präsentiert werden
Óscar Garcia soll schon am Freitag als neuer Trainer beim französischen Rekordmeister präsentiert werden

Nun ist es fix: Óscar Garcia verabschiedet sich als Trainer von Meister RB Salzburg. Salzburg-Sportchef Christoph Freund bestätigte am Donnerstag die Einigung auf eine Ablösesumme mit AS Saint-Étienne. Nachfolger des Spaniers bei den "Bullen" wird der bisherige Nachwuchs-Coach Marco Rose.

Der 40-jährige Deutsche soll schon am Freitag präsentiert werden und am Montag den Trainingsauftakt leiten. Rose hatte Salzburg zum sensationellen Titel in der UEFA Youth League geführt und setzte sich intern gegen Thomas Letsch durch. Der Trainer des FC Liefering galt lange als Favorit, bleibt nun aber in der Ersten Liga. Österreichs Doublesieger startet am Montag mit dem Vorbereitungsprogramm in Taxham und übersiedelt am 24. Juli ins Trainingslager nach Leogang.

Rose wird zukünftig weiterhin von René Aufhauser als Co-Trainer unterstützt. Zudem rücken mit René Marić (zusätzlicher Co-Trainer) und Patrick Eibenberger (Athletik-Trainer) zwei weitere Personen aus dem erfolgreichen Betreuerteam der U18 bzw. der UEFA Youth League auf.

Meistermacher Óscar wird indes neuer Betreuer beim französischen Rekordmeister AS Saint-Étienne, wo er auf einen in Österreich guten alten Bekannten trifft: Ex-Rapid-Torjäger Robert Berić ist bei den "Grünen", die über eine fanatische Anhängerschaft verfügen, nach einer schweren Verletzung kurz nach seinem Wechsel inzwischen wieder unumstrittener Angreifer.

Óscar verabschiedete sich auf twitter mit einem sehr emotionalen persönlichen Brief aus Salzburg. Dort schrieb der Spanier: "Wenn ich zurück blicke, sehe ich, dass ich genau die Ziele umsetzen konnte, von denen ich geträumt habe, sie zu erreichen, als ich vor zwei Jahren bei Salzburg mit Erwartungen, Respekt, mit Freunde und vor allem mit viel Verantwortung unterschrieben habe."

"Für mich war es eine Ehre, zwei Saisonen lang Trainer dieses Vereins und dieser Spieler gewesen zu sein. Die Entwicklung der meisten Spieler, die Tatsache, dass mehr als sieben Nachwuchsspieler unter mir ihr Debüt gegeben haben und all das, was wir gemeinsam erreicht haben, macht mich sehr stolz."

"Ich möchte noch anmerken, dass ich nicht nur beruflich erfolgreich war, sondern auch als Mensch. Ich nehme viel mit und gehe als besserer Trainer und vor allem als besserer Mensch dank euch allen."

Mehr dazu:
>> Stinkefinger-Disput um Óscar Garcia

red

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