15.06.2017 11:24 Uhr

Bruchhagen: "Wir sind handlungsfähig"

Laut Bruchhagen gibt es keine Vorgabe für Neuverpflichtungen
Laut Bruchhagen gibt es keine Vorgabe für Neuverpflichtungen

Vorstandschef Heribert Bruchhagen vom Hamburger SV bestreitet eine Vorgabe des Aufsichtsrates, vor Verpflichtungen erst Spieler verkaufen zu müssen.

"Es gibt kein Dogma bei der Reihenfolge. Es geht nur um eine plausible Reihenfolge. Wir sind handlungsfähig", erläuterte Bruchhagen im "Hamburger Abendblatt".

Noch hat der Nordklub keine Transfers für die neue Saison getätigt, obwohl Trainer Markus Gisdol den klaren Wunsch nach frischen Kräften hinterlegt hatte. Bruchhagen gibt sich dennoch gelassen: "Es ist alles im Fluss".

Die vom Aufsichtsrat geforderte Senkung des Gehaltsetats der Profimannschaft von 56 auf 48 Millionen sei keine Bedingung der Deutschen Fußball-Liga, versicherte Bruchhagen.

Kühne sichert Liquidität

Ausschlaggebend sei die Liquidität des Vereins insgesamt. Diese hatte Investor Klaus-Michael Kühne sichergestellt, indem er im Mai seine Anteile an der HSV-AG für rund 15 Millionen Euro auf 17 Prozent erhöht hatte.

Damit die Hanseaten in der nächsten Saison nicht erneut in eine ähnliche Situation geraten, sind sie zum Sparen gezwungen. Zwar kassiert der HSV in der kommenden Saison zehn Millionen Euro mehr an TV-Geldern, doch die Einnahmen sollen nicht ausschließlich in den Kader investiert werden, so Bruchhagen.

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