05.06.2017 09:40 Uhr

Wirre Gerüchte um Weigl-Vertrag beim BVB

Julian Weigl soll das Interesse des FC Barcelona geweckt haben
Julian Weigl soll das Interesse des FC Barcelona geweckt haben

Dass Julian Weigl zu den talentiertesten europäischen Nachwuchskickern im zentralen Mittelfeld gehört, dürfte unumstritten sein; dass sich der Nationalspieler damit auf den Radar einiger Top-Klubs gespielt hat, wohl auch. Behauptungen der spanischen Presse, die als Grundlage für Wechsel zum FC Barcelona dienen, scheinen hingegen völlig aus der Luft gegriffen.

Einem "Don Balon"-Bericht zufolge will Barça sein bereits mehrfach kolportiertes Werben um Weigl im Sommer nochmals auf eine neue Stufe heben und den 21-Jährigen für stattliche 50 Millionen Euro nach Katalonien locken. Bei den Blaugrana soll Weigl demnach als Erbe von Sergio Busquets (28) aufgebaut werden.

Der Bericht untermauert das Gerücht mit der Behauptung, Weigl hätte die Trennung des BVB von Coach Thomas Tuchel missfallen. Zudem hapere eine Vertragsverlängerung des Youngsters. Zumindest letztere Behauptung ist schlichtweg falsch: Bereits am 20 Dezember 2016 verlängerte Weigl seinen bis dato bis 2019 datierten Kontrakt bis Ende Juni 2021.

BVB-Entwicklung noch nicht am Ende

Auch Weigls eigene Worte deuten derweil nicht unbedingt auf einen schnellen BVB-Abschied hin: "Ich habe das Gefühl, eine wichtige Rolle zu spielen und spüre, dass hier ein Team heranwächst, das in den nächsten Jahren noch sehr erfolgreich werden kann, weil die jungen Spieler immer mehr an Erfahrung und damit auch an Konstanz gewinnen", so der Ex-Löwe Ende März in einem Interview mit dem Sportmagazin "11Freunde".

Zumindest die Existenz einiger Angebote gestand Weigl jedoch ein: "Meine Berater haben mich über einige Angebote und Interessenten informiert, aber sie haben das meiste von mir weggehalten, weil es für uns keinen Sinn gemacht hätte."

Aktuell laboriert der Mann für die Schaltzentrale an einem Bruch des Sprunggelenks, eine Rückkehr wird frühestens im August erwartet.

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