Eberl hofft noch auf Christensen-Verbleib

Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat die Hoffnung auf eine weitere Verpflichtung von Abwehr-Juwel Andreas Christensen noch nicht aufgegeben.
Der Däne werde zwar auf jeden Fall zunächst zu seinem Stammklub Chelsea zurückkehren. "Aber wenn er die Vorbereitung macht und spielt dann nicht die Rolle, die er sich vorstellt, haben wir als Verein, bei dem er zwei Jahre lang gute Erfahrungen gesammelt hat, doch eine Chance, noch mal reden zu können", sagte Eberl gegenüber dem "kicker".
Diese Option bestehe, "weil Andreas sich in Gladbach unglaublich wohlfühlt und er, glaube ich, sehr gerne in Gladbach bleiben würde", erklärte Eberl weiter.
Gladbach plane in der Personalie zweigleisig. "Wir müssen abgangstechnisch damit rechnen, wir müssen zugangstechnisch damit spielen, das heißt warten wir drauf oder warten wir nicht drauf?"
Es sei offen, wie Chelsea nach seiner Meisterschaft und mit den nationalen und internationalen Ambitionen genau mit Christensen plane. "Das sind mehrere Faktoren, vielleicht rede ich mir das auch schön", sagte Eberl.
Als Zeitfenster für eine mögliche weitere Verpflichtung des Nationalspielers, der seit 2015 am Niederrhein die Fußballschuhe schnürt, nannte der Borussia-Manager Ende August.
Es sei allerdings keinesfalls möglich, den 21 Jahre alten Verteidiger dann fest zu verpflichten. Wenn Chelsea den Youngster für 25 Millionen Euro verkaufen wollen würde, "dann wären wir raus", so Eberl. "Aber vielleicht gibt es den Weg der Leihe."