Coman fordert: "Ich muss spielen"

Bis kurz vor dem Ablauf der Deadline zögerte der FC Bayern mit der Verpflichtung von Kingsley Coman. Offenbar lag das auch am Franzosen selbst, der mit der aktuellen Saison alles andere als zufrieden ist.
Nachdem Coman in der laufenden Spielzeit in der Bundesliga lediglich neun Mal in der Startelf stand und nur zwei Ligaspiele über 90 Minuten absolvierte, wurden bereits Gerüchte laut, der Flügelstürmer liebäugele mit einem Wechsel zu Manchester City. Laut Coman war dies aber nicht der Grund für die Verzögerungen in den Vertragsverhandlungen.
"Ich habe nicht wegen Manchester oder Carlo Ancelotti gezögert, sondern aufgrund meiner Situation. Ich bin jung und in einer Phase meines Lebens, in der ich spielen muss. Wenn ich das hier nicht oder nur schwer machen kann, hätte ich über einen Abschied nachgedacht", verriet der 20-Jährige im Interview mit der französischen TV-Station "TF1".
"Dann würde ich über einen Abschied nachdenken"
Mittlerweile seien jedoch alle Unklarheiten über seine persönliche Situation ausgeräumt: "Ich habe mit dem Präsidenten über die Pläne des FC Bayern und über mich gesprochen und alle Probleme waren geklärt."
Auf die Frage, ob er in der kommenden Saison noch das Trikot des FC Bayern tragen wird, äußerte sich Coman dennoch vielsagend: "Normalerweise ja. Aber man weiß nie, was alles passieren kann. Wenn Bayern morgen Messi, Ronaldo oder sonstwen kauft, weiß ich, dass es schwer für mich wird. Dann würde ich über einen Abschied nachdenken."
In der Summe sei er jedoch "zufrieden mit meiner Karriere. Ich spiele bei Bayern. Warum sollte ich etwas bereuen?"