Sánchez befeuert Wechselgerüchte

Die Gerüchte um einen Transfer von Arsenals Top-Angreifer Alexis Sánchez zum FC Bayern München reißen nicht ab. Den heiß begehrten Chilenen soll sich der FCB angeblich einiges kosten lassen.
Wie der englische "Sunday Telegraph" erfahren haben will, bieten die Münchner 65 Millionen Euro für den 28-Jährigen. Sánchez' Vertrag in London läuft zwar nur noch ein Jahr, die hohe Summe sei aber mit der großen Konkurrenz im Rennen um die Dienste des Angreifers zu begründen, schreibt die Zeitung. Demnach seien auch Paris Saint-Germain, Manchester City, Chelsea und Juventus an Sánchez dran.
2014 hatten die Gunners 42,5 Millionen Euro für den Offensivstar an den FC Barcelona überwiesen. In der aktuellen Saison kommt Sánchez wettbewerbsübergreifend auf 24 Tore in 45 Einsätzen.
In einem Interview mit dem englischen TV-Sender "Sky Sports" feuerte Sánchez die Spekulationen nach dem Arsenal-Sieg über Manchester United (2:0) noch einmal an. "Wir werden sprechen, sobald die Saison vorüber ist. Wenn ich jetzt über einen Wechsel sprechen würde, könnte ich mich nicht auf unsere Ziele - den FA-Cup und die Champions-League-Qualifikation fokussieren," sagte der Chilene. "Am Ende der Saison werde ich mich mit Arsenal zusammensetzen und entscheiden, wie es für mich weitergeht."
Königsklasse als Knackpunkt
Der Chilene ist seit Monaten die "Lebensversicherung" der Gunners, die aktuell nur auf dem sechsten Platz der Premier League liegen und die Champions League zu verpassen drohen. Sollte Sánchez mit Arsenal in der kommenden Saison keine Aussicht auf die Königsklasse haben, dürfte sein Abschied nicht mehr zu verhindern sein: "Ich finde, dass diese Saison keine gute für mich war. Ich bin hergekommen, um Titel zu gewinnen, um in der Champions League ins Halbfinale zu kommen und die Meisterschaft zu holen. Ich will die Champions League gewinnen. Das ist der Traum jedes Fußballspielers"
Einem kolportierten Wechsel hatte Trainer Arsène Wenger jedoch zuletzt einen Riegel vorgeschoben. "Er wird auch nächste Saison noch hier sein, weil er einen Vertrag hat und hoffentlich können wir uns einigen, diesen zu verlängern", hatte der 67-Jährige gesagt.