Edvinas Eimontas hat seinen erst vor eineinhalb Wochen verkündeten Rücktritt als Präsident des litauischen Verbandes zurückgenommen. Der 41-Jährige begründete dies am Montag damit, dass er sich um die Umsetzung des von ihm eingeschlagenen Reformkurses sorge. Auch sei er persönlich unter Druck gesetzt worden, weshalb er zunächst seinen Rückzug erklärt hatte.

Das Exekutivkomitee des Verbandes wies die Anschuldigungen zurück. "Die wiederholt getätigten Aussagen des Präsidenten, wonach das Exekutivkomitee angeblich die Pläne für die Ausarbeitung eines 'Good Management Practice'-Berichts und Satzungsänderungen ablehnt, sind unbegründet", hieß es in einer Mitteilung auf der Verbands-Webseite.

Eimontas war im Jänner 2016 als Nachfolger von Julius Kvedaras für vier Jahre an die Spitze des Verbandes gewählt worden. Litauens Fußballverband war Ende 2015 in die Schlagzeilen geraten. Ermittler durchsuchten damals wegen des Verdachts auf Veruntreuung unter anderem die Geschäftsstelle in Vilnius und das Haus von Kvedaras. Die Untersuchungen in diesem Fall laufen noch.

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apa/red