16.04.2017 17:52 Uhr

Wolfsburg und Sand erneut im Pokalfinale der Frauen

Erneut im Finale des DFB-Pokals: SC Sand
Erneut im Finale des DFB-Pokals: SC Sand

Im DFB-Pokalfinale der Frauen kommmt es zur Neuauflage des Vorjahresendspiels zwischen Titelverteidiger VfL Wolfsburg und dem SC Sand.

Der dreimalige Titelträger aus Wolfsburg kämpfte sich durch ein 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung beim SC Freiburg ins Finale am 27. Mai in Köln. Sand hatte sich zuvor bei Bayer Leverkusen klar mit 4:0 (3:0) durchgesetzt. Das Endspiel 2016 hatte der VfL mit 2:1 für sich entschieden.

In Freiburg brachte Nationalspielerin Hasret Kayikçi (19.) die Gastgeberinnen in einer temporeichen Begegnung zunächst in Führung. Caroline Hansen (53.) glich kurz nach der Pause aus, in der Verlängerung sorgte Ewa Pajor (96.) für die Entscheidung zugunsten des Bundesliga-Tabellenführers. Die Freiburgerinnen scheiterten zum vierten Mal im Halbfinale am VfL und verpassten so den erstmaligen Einzug ins Endspiel.

"Das war ein typisches Pokalspiel. Die ersten 30 Minuten haben wir komplett verschlafen, danach haben wir unser wahres Gesicht gezeigt", sagte VfL-Trainer Ralf Kellermann bei DFB-TV. Auf der Gegenseite war SC-Coach Jens Scheuer aufgrund der Leistung seines Teams "einfach nur stolz, auch wenn es jetzt gerade sehr weh tut."

Burger trifft doppelt

Mit der Niederlage verpasste Leverkusen beim Debüt von Trainerin Verena Hagedorn, der ehemaligen Assistentin von Bundestrainerin Steffi Jones, den erstmaligen Einzug ins Pokal-Finale.

Mit zwei Toren (10./62.) trug die österreichische Nationalspielerin Nina Burger einen großen Teil zum klaren Sieg der Südbadenerinnen bei. Ihre Landsfrau Verena Aschauer (16.) und Jovanna Damnjanović (35.) trafen ebenfalls. 

Damnjanović hatte vor der Partie gegenüber "dfb.de" unterstrichen, dass man den Fokus nun auf den Pokal richte, um "etwas ganz Großes" zu schaffen.

 

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