Horn hat Ausstiegsklausel im neuen Vertrag

Timo Horn verlängerte am Wochenende seinen Vertrag beim 1. FC Köln bis zum 30. Juni 2022 - allerdings offenbar mit einer Hintertür. Laut "kicker" darf der frühere U21-Nationaltorhüter den Klub dank einer Ausstiegsklausel bereits 2018 für eine festgelegte Ablösesumme verlassen.
Schon vier Jahre vor Ablauf des Vertrags könnte also ein anderer Klub den talentierten Schlussmann verpflichten. Dem FC wären in diesem Fall die Hände gebunden. Öffentlich kommunizierten die Kölner die Existenz der Klausel den Gepflogenheiten der Branche entsprechend nicht.
Eine gute Nachricht gibt es jedoch aus Sicht des Bundesligasiebten: Ein Abgang Horns würde den Geißböcken offenbar einen ordentlichen Betrag in die Kassen spülen. Im alten Vertrag war die feste Ablöse auf magere neun Millionen Euro festgelegt. Die neue Klausel soll deutlich darüber liegen.
Der 23-Jährige kann sich einen längerfristigen Verbleib in der Domstadt allerdings zumindest vorstellen.
"Der FC ist mein Verein und Köln meine sportliche Heimat. Der Klub hat in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen und diesen Weg möchte ich weiter mitgehen. Ich bleibe ehrgeizig und bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam noch eine Menge erreichen können", sagte Horn in einem Statement zu seiner Vertragsverlängerung.